Dramatische Wende im Gaza-Konflikt: Massive Plünderungen und neue Friedensgespräche
Im Gaza-Streifen eskaliert die humanitäre Krise mit Plünderungen von Hilfsgütern während die G20-Staaten mehr Unterstützung fordern. Parallel dazu bahnen sich im Libanon-Konflikt neue Verhandlungen an
Die G20-Staaten haben bei ihrem Treffen in Rio de Janeiro eine dringende Forderung an Israel gestellt: Der Schutz der Gaza-Bevölkerung und humanitäre Hilfe müssen verstärkt werden; die Situation verschlechtert sich täglich
Das UN-Hilfswerk UNRWA berichtet von einer der grössten Plünderungen seit Kriegs-beginn: mehr als 100 LKWs mit Hilfsgütern wurden überfallen. Philippe Lazzarini vom UNRWA beschreibt die verzweifelte Lage: Menschen stürmen sogar leere Lagerhäuser in der hoffnung auf Nahrung
Die Hamas reagierte auf die chaotischen zustände mit harter hand - ihre Kämpfer gingen gegen Plünderer vor (was zu mehreren Toten führte). Seit dem Terror-Angriff vor etwa einem Jahr bei dem 1200 Israelis starben tobt der Konflikt ununterbrochen
Die Situation im Libanon entwickelt sich parallel: Die Hisbollah und Israel tauschen täglich Angriffe aus
- 60000 Nord-Israelis mussten ihre Häuser verlassen
- 77 Tote auf israelischer Seite
- Mehr als 3000 Opfer im Libanon
- Hunderte Verletzte auf beiden Seiten
US-Vermittler Amos Hochstein wird in Beirut erwartet; ein 60-Tage Waffenstillstands-Plan liegt bereits vor. Die Hisbollah zeigt sich gesprächs-bereit - was einen hoffnungs-schimmer für die Region darstellt