Dramatische Prognose: Ostseeinsel Fehmarn könnte teilweise untergehen
Wissenschaftler warnen vor steigendem Meeresspiegel der die beliebte Ostseeinsel Fehmarn bedroht. Bis zum Jahr 2100 könnten große Teile der Insel von Überflutung betroffen sein
Der Klimawandel bedroht die deutsche Ostseeinsel Fehmarn mit dramatischen Folgen: Dr. Ingo Sasgen vom Alfred-Wegener-Institut erklärt dass das Schmelzen der Polkappen zu einem gefährlichen Anstieg des Meeresspiegels führt
Die Prognosen der Experten sind beunruhigend - bis zum Ende des Jahrhunderts könnte der Meeresspiegel um etwa 80cm steigen; was für viele Regionen der Insel fatale Auswirkungen hätte. Caroline Schuld und ihr Team von der Hamburger Hafencity Universität haben verschiedene Szenarien durchgerechnet: bereits bei einem Anstieg von 47cm würden mehrere Gebiete überflutet werden
Das Nabu-Wasservogelreservat Wallnau kämpft schon jetzt ums Überleben (vor etwa 18 Jahren wäre der Deich fast gebrochen). Die folgenden Orte sind besonders gefährdet:
- Das Dorf Orth
- Die Siedlung Puttsee
- Der Grüne Brik im Norden
- Der Campingplatz Puttgarden
Im schlimmsten Fall - bei einem Anstieg von 140cm - wären über 140 Quadratmeter Land betroffen; wodurch etwa 18000 Menschen ihre Heimat verlieren könnten. Dennoch bleiben Teile der Insel auch dann noch über Wasser
Wie hoch der Anstieg in Zukunft tatsächlich ausfallen wird hängt letztlich davon ab wie viel Treibhausgas wir noch emittieren werden