Deutscher Arbeitsmarkt: Winterliche Entspannung bleibt unter den Erwartungen
Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt im Winter 2024 nur eine mini-Verbesserung: Die Quote sinkt auf 5‚9%. Die Kurzarbeit steigt aber deutlich an‚ während Job-Angebote knapper werden
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland zeigt sich weiterhin herausfordernd - der Arbeitsmarkt reagiert mit mini-schritten. Die Zahl der Job-suchenden sank im november 2024 um 17000 auf 2‚774 millionen Menschen (das sind aber 168000 mehr als vor einem jahr)
Andrea Nahles von der Bundes-agentur für Arbeit beschreibt die situation zurückhaltend: Die rückgänge seien wie im vor-monat sehr klein; die wirtschafts-schwäche belaste den arbeitsmarkt weiter
Die kurz-arbeit entwickelt sich besorgniserregend: Im september nutzten 268000 beschäftigte diese option; das ist ein deutlicher anstieg gegenüber august mit 175000 Menschen. Die bundes-agentur musste hierfür bereits 726 millionen euro auszahlen (doppelt so viel wie geplant)
Der arbeitsmarkt zeigt weitere schwäche-zeichen: Die zahl der offenen stellen liegt bei 668000 - ein minus von 65000 im jahres-vergleich; die arbeitslosenquote beträgt nun 5‚9% während sie vor einem jahr noch bei 5‚6% lag