Deutsche Industrie rutscht im EU-Vergleich ab: Neue Ifo-Studie zeigt Gründe
Eine neue Ifo-Umfrage unter 2000 Unternehmen zeigt historisch schlechte Bewertungen der Wettbewerbsfähigkeit. Deutschland teilt sich mit Belgien und Österreich die letzten Plätze im EU-Ranking
Die deutsche Industrie erlebt einen nie da-gewesenen Einbruch ihrer Wettbewerbsposition. Eine aktuelle Studie des Ifo-Instituts unter 2000 Unternehmen zeigt: Die Bewertungen sind so schlecht wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung vor 30 Jahren
Im EU-weiten Vergleich liegt Deutschland gemeinsam mit Belgien Österreich und Finnland am Ende der Rangliste; während Italien und Frankreich über dem EU-Durchschnitt punkten. Die Probleme betreffen alle Industriezweige besonders aber export-orientierte Unternehmen (die unter hohen Energie-kosten leiden)
Die Hauptgründe für den Abschwung:
- Steigende Energie-preise
- Zu viel Bürokratie
- Hohe Produktionskosten
- Steuerbelastung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Produktion ist in den letzten 6 Jahren um etwa 12% gesunken; die Auftragslage bleibt schwach. Besonders besorgniserregend ist die sinkende Kapazitäts-auslastung — die Investitionen gehen seit einem Jahr kontinuierlich zurück
Die Vorteile der deutschen Industrie auf internationalen Märkten schwinden zunehmend