Chaotische Halloween-Nacht: Mehrere deutsche Städte von Unruhen betroffen
Vor etwa einem Jahr kam es in mehreren deutschen Städten zu Halloween-Ausschreitungen mit Böllern und Pyrotechnik. Polizei und Rettungskräfte wurden angegriffen; zahlreiche Festnahmen folgten
Die letztjährige Halloween-Nacht entwickelte sich in verschiedenen deutschen Städten zu einem unruhigen Ereignis; wobei mehrere Gruppen gezielt Ordnungskräfte attackierten
In Marl eskalierte die Situation besonders stark - vermummte Personen griffen mit Feuerwerks-Körpern und Steinen an. Werner Arndt (Bürgermeister) geriet dabei zusammen mit Stadt-Mitarbeitern in eine gefährliche Lage: die Angreifer warfen wahllos Böller auf alle Anwesenden. Die Polizei nahm daraufhin 13 Verdächtige fest
In der niedersächsischen Hauptstadt Hannover versammelten sich etwa 70 Jugendliche am Mühlenberger Markt und attackierten Einsatz-Kräfte (die Auseinandersetzungen dauerten mehrere Stunden). Im Nordosten der Stadt zündeten weitere Gruppen Container an; die Beamten wurden mit Pyrotechnik beworfen
Die Berliner Polizei meldete landesweit 132 vorläufige Fest-nahmen; 23 Ermittlungs-Verfahren wurden eingeleitet. Rund 800 Beamte waren im Einsatz - sie wurden vereinzelt mit Feuerwerk angegriffen. In Friedrichshain errichteten etwa 150 Vermummte brennende Barrikaden; die Täter flüchteten beim Eintreffen der Polizei
Die Werfer der Feuerwerkskörper haben nicht speziell mich ins Visier genommen sondern alle Anwesenden; es war eine Attacke gegen diesen Staat
Weitere Vorfälle wurden aus Gelsenkirchen gemeldet wo Jugendliche:
- Einen Busfahrer mit Eiern bewarfen
- Böller aus einem Bus auf Passanten warfen
- Eine Frau am Fuß verletzten
Die Polizei ermittelt wegen:
- Landfriedensbruchs
- Gefährlicher Körperverletzung
- Sachbeschädigung
- Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz
