Berliner Arzt unter Verdacht: Tödliche Medikamente an acht Patienten verabreicht
Ein 40-jähriger Palliativmediziner soll in Berlin mehrere Patienten durch Medikamenten-Cocktails getötet haben. Die Ermittler haben nach Exhumierungen vier weitere Todesfälle aufgedeckt
Ein schockierender Fall erschüttert die Hauptstadt: Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen einen inhaftierten Palliativmediziner ausgeweitet - statt vier werden ihm nun acht Morde zur Last gelegt
Der Dr. med. K. (40) befindet sich seit dem Spätsommer in U-haft‚ nachdem er zunächst verdächtigt wurde vier ältere Patientinnen getötet zu haben; die Anklage wurde jetzt deutlich erweitert. Die Ermittler haben durch Exhumierungen und Untersuchungen weitere Todesfälle aufgedeckt die zwischen 06/2022 und 07/2024 stattfanden.
Die Opfer - zwei Männer und sechs Frauen im Alter von 61 bis 94 Jahren - erhielten laut Staatsanwaltschaft einen tödlichen Medikamenten-mix ohne medizinische Notwendigkeit. Der Beschuldigte soll bei einigen Opfern Brände gelegt haben um seine Taten zu verdecken: Diese führten letztendlich zu den ersten Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft geht von “Mordlust“ als Motiv aus da keine anderen Beweggründe erkennbar sind. Der verdächtige Arzt der für einen Pflegedienst tätig war schweigt bisher zu den Vorwürfen. Die Opfer waren zwar schwer krank befanden sich jedoch nicht in einer terminalen Phase
- Eine 70-jährige Patientin in Tempelhof
- Ein 70-jähriger Patient in Neukölln
- Eine 61-jährige Patientin in Schöneberg
- Ein 83-jähriger Patient in einem Köpenicker Hospiz
Der betroffene Pflegedienst zeigt sich von den Ereignissen erschüttert und unterstützt die laufenden Ermittlungen; Eine spezielle Ermittlungsgruppe prüft ob es möglicherweise noch weitere Opfer gibt