Beliebter Wohnmobilhändler macht dicht - Mitarbeiter völlig überrascht
Ein großer norddeutscher Wohnmobilhändler meldet unerwartet Insolvenz an. Die Krise trifft auch andere Unternehmen der Branche‚ während der Markt mit Fahrzeugen überfüllt ist
Der norddeutsche Wohnmobilhändler Auto und Freizeit Nord steht vor dem Ende: das seit den späten 90er-Jahren aktive Unternehmen hat ein Insolvenz-Verfahren eingeleitet. Die etwa 60 Angestellten wurden von der Nachricht kalt erwischt
Die Firma die sich zum nord-europäischen Markt-Führer entwickelte‚ hatte erst vor circa 2 Jahren einen neuen Firmen-Sitz bezogen. Horst Spiertz der Chef‚ investierte damals 8‚5 mio Euro in den Standort Wesenberg (nahe Rheinfeld); heute werden die Fahrzeuge mit mehr als 10000 Euro rabatt angeboten
Es flossen viele Tränen nach der Ankündigung
Die aktuelle Markt-Situation zeigt sich problematisch: zu viele Wohnmobile und Wohnwagen stehen zum Verkauf. Auch der große deutsche Hersteller Klaus Tabbert spürt die schwierige Lage und muss die Produktion an zwei Standorten – in Deutschland und Ungarn – zeitweise stoppen; tausende Arbeitsplätze könnten dadurch gefährdet sein