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Selenskyjs "Siegesplan": Hoffnung auf NATO-Beitritt und westliche Unterstützung

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Der ukrainische Präsident Selenskyj präsentiert in den USA seinen "Siegesplan" gegen Russland. Der Plan umfasst NATO-Beitritt, Waffenlieferungen und finanzielle Hilfe, stößt aber auf Kritik.

Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, hat bei seinem Besuch in den Vereinigten Staaten seinen sogenannten "Siegesplan" vorgestellt. Dieser Plan zielt darauf ab, den seit über zweieinhalb Jahren andauernden Konflikt mit Russland zu beenden. Die Ukraine, die seit 1991 unabhängig ist, sieht sich seit Februar 2022 einem umfassenden russischen Angriff ausgesetzt.

Der "Siegesplan" umfasst mehrere Kernpunkte:

  • NATO-Beitritt der Ukraine
  • Lieferung spezifischer Waffen
  • Ausweitung der finanziellen Unterstützung
  • Zustimmung zu Bodenoperationen im russischen Grenzgebiet

Selenskyj hofft, durch diesen Plan den Druck auf Russland zu erhöhen und eine stärkere Position in möglichen Friedensverhandlungen zu erreichen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ukraine 1994 im Rahmen des Budapester Memorandums ihr Atomwaffenarsenal aufgab, im Gegenzug für Garantien ihrer territorialen Integrität.

Die Reaktionen auf den Plan sind gemischt. Kritiker in der Ukraine, wie der ehemalige Innenminister Jurij Luzenko, bezeichnen ihn als "unrealistisch". Es gibt Spekulationen, dass Selenskyj möglicherweise zu hoch pokert, um im Falle eines Scheiterns dem Westen die Schuld zuzuschieben.

Parallel zu diesem "Siegesplan" besteht Selenskyjs Friedensplan, der bereits seit Ende 2022 diskutiert wird. Ein zentraler Punkt dieses Plans ist der vollständige Abzug russischer Truppen aus allen besetzten Gebieten, einschließlich der 2014 annektierten Krim. Im Juni 2024 fand in der Schweiz ein Friedensgipfel statt, zu dem Russland nicht eingeladen war.

"Russland lässt sich nicht zu einem Frieden zwingen, sondern hält an seinen Kriegszielen fest."

Kremlsprecher Dmitri Peskow:

Die Frage möglicher Gebietsabtretungen bleibt ein heikles Thema. Während der russische Präsident Wladimir Putin Verhandlungsbereitschaft signalisiert, hat die ukrainische Führung jegliche Gebietsabtretungen kategorisch ausgeschlossen.

Die internationale Gemeinschaft, insbesondere die NATO-Mitglieder, beobachten die Entwicklungen genau. Die 1949 gegründete NATO spielt eine Schlüsselrolle in diesem Konflikt, da ein möglicher Beitritt der Ukraine eines der Hauptstreitpunkte ist.

Die Situation bleibt komplex, mit der Ukraine als größtem vollständig in Europa liegendem Staat und wichtigem Getreideexporteur. Die Lösung des Konflikts wird nicht nur regionale, sondern auch globale Auswirkungen haben.

Kerstin Dresner

Wirtschaft

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