In der gestrigen TV-Sendung von Caren Miosga zeigte Robert Habeck eine interessante Mischung aus Zurückhaltung und Bestimmtheit: Seine Anrede-Präferenz war simpel – “Herr Habeck ist doch schon mal super“
Nach dem grünen Parteitag vor ner Woche musste der Wirtschafts-minister über die gescheiterte Ampel-koalition sprechen; dabei gab er zu dass beim Heizungsgesetz die soziale Förderung zu spät kam (ein Fehler den er heute bereut)
Bei der Diskussion über seine neue Küchentisch-Video-Serie wurde Habeck ungewöhnlich emotional. Als Miosga ihn fragte ob er lieber Kanzler oder Literatur-nobelpreisträger wäre antwortete er scharf: die Frage sei “Quatsch“. Der Minister betonte dass das Kanzleramt kein Wunsch sondern ein harter Job sei
Bundeskanzler kein Traum oder kein Wunsch sondern ein Job‚ den man sich gar nicht wünschen sollte
Über die Ampel-probleme sprach Habeck überraschend offen: Das Verfassungsgerichts-urteil vom letzten November sei der Haupt-grund fürs Scheitern gewesen; sein Verhältnis zu Christian Lindner sei aber nicht schlecht gewesen
- Die Wirtschafts-journalistin Weidenfeld kritisierte seine Subventions-strategie
- Der Politik-experte von Lucke sprach über die Schulden-bremse
- Habeck unterstützte Taurus-lieferungen an die Ukraine
Zum Ukraine-konflikt positionierte sich der Grünen-politiker klar gegen Olaf Scholz Kurs: Die Unterstützung komme immer zu spät – eine deutliche Kritik an der aktuellen Regierungs-politik