mann-wirft-huhn-in-alligator-gehege-schockierender-fall-vor-gericht

Mann wirft Huhn in Alligator-Gehege: Schockierender Fall vor Gericht

 • 0 views

In einem australischen Wildpark wirft ein Mann ein beliebtes Huhn einem Alligator zum Fraß vor. Der Fall von schwerer Tierquälerei sorgt für Entsetzen und landet vor Gericht.

In einem schockierenden Vorfall, der sich am 2. Januar 2024 im Oakvale Wildlife Park in Salt Ash, New South Wales, ereignete, hat sich der 58-jährige Peter Smith der schweren Tierquälerei schuldig bekannt. Der Mann aus Hunterview warf ein beliebtes Silkie-Huhn namens Betty White in ein Alligator-Gehege, was zu dessen Tod führte.

Silkie-Hühner, ursprünglich aus Asien stammend, sind für ihr seidiges Gefieder bekannt und gehören zu den Zwerghuhnrassen. Diese Tiere spielen oft eine wichtige Rolle in Ökosystemen und sind bei Besuchern von Wildparks beliebt. Alligatoren hingegen, die zur Familie der Alligatoridae gehören und hauptsächlich in den USA und China verbreitet sind, sind Opportunisten und fressen fast alles, was sie überwältigen können.

Der Anwalt von Smith argumentierte vor Gericht, sein Mandant habe lediglich einen "hungrigen Alligator" füttern wollen. Er betonte, dass Smith nicht vorbestraft und auf dem Land aufgewachsen sei. Der zuständige Richter warnte jedoch davor, die Situation zu verharmlosen, angesichts der Schwere der Anschuldigungen.

Zeugen des Vorfalls, darunter Familien mit Kindern, waren zutiefst schockiert. Kent Sansom, der Eigentümer des Wildparks, äußerte sich bestürzt über den Vorfall und betonte, dass es sich um den ersten Fall dieser Art in den 43 Jahren des Parkbestehens handele.

"Dies ist das erste Mal in unseren 43 Jahren, dass hier jemand derartige Grausamkeiten begangen hat"

Kent Sansom, Eigentümer des Wildparks "Oakvale Farm"

In New South Wales wird schwere Tierquälerei mit bis zu zwei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von etwa 14.750 Euro geahndet. Australien ist generell für seine strengen Tierschutzgesetze bekannt, die die einzigartige Fauna des Landes schützen sollen.

Wildparks wie Oakvale spielen eine wichtige Rolle im Artenschutz, der Umweltbildung und dem Tourismus. Sie tragen zur Erhaltung bedrohter Arten bei und erfordern spezielle Genehmigungen für die Haltung exotischer Tiere wie Alligatoren, die bis zu 50 Jahre alt werden können.

Die mediale Aufmerksamkeit für diesen Fall könnte das öffentliche Bewusstsein für Tierschutz schärfen. Tierschutzorganisationen setzen sich weltweit für strengere Strafen bei Tierquälerei ein, da solche Vorfälle nicht nur die Tiere betreffen, sondern auch psychologische Auswirkungen auf Zeugen haben können, besonders auf Kinder.

Das Urteil in diesem ungewöhnlichen Fall soll am 20. November 2024 verkündet werden. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht die Umstände und den Hintergrund des Angeklagten bei der Urteilsfindung berücksichtigen wird.

Eric Beike

    Fehlgeprägte 2-Euro-Münzen: Verborgene Schätze im Portemonnaie?

     • 16 views

    Selenskyj in Washington: Friedensplan und neue US-Hilfe im Fokus

     • 16 views

    Drohnenangriff auf Eilat: Israel erwägt Bodenoperation im Libanon

     • 123 views

    AfD könnte Thüringer Landtag in Krise stürzen

     • 0 views

    EuGH-Urteil zu Aldi-Süd: Irreführende Rabatte im Fokus

     • 0 views

    Edeka entschuldigt sich für umstrittene Anti-AfD-Kampagne

     • 0 views

    Internationale Allianz fordert 21-tägige Waffenruhe in Nahost

     • 0 views