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Insel Poel: Der versteckte Ostsee-Schatz für Berliner Urlauber

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Entdecken Sie Poel, die Perle der Ostsee, nur zweieinhalb Stunden von Berlin entfernt. Mit unberührten Stränden und reicher Natur bietet die Insel eine perfekte Auszeit vom Alltag.

Für Berliner, die nach einem erholsamen Urlaub suchen, könnte die Ostseeinsel Poel die perfekte Lösung sein. Diese kleine Insel, die nur zweieinhalb Stunden von der Hauptstadt entfernt liegt, wird im aktuellen "Marco Polo" Trendguide als echter Geheimtipp vorgestellt.

Poel, die siebtgrößte deutsche Insel mit einer Fläche von 36 km², bietet eine einzigartige Kombination aus unberührter Natur und ruhiger Atmosphäre. Erstmals 1163 urkundlich erwähnt, beherbergt die Insel heute etwa 2.500 Einwohner und ist bekannt für ihre Fischerei und den sanften Tourismus.

Die schönsten Strände der Insel befinden sich in den Badeorten Gollwitz und Timmendorf. Von Gollwitz aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick auf die Vogelinsel Langenwerder, ein unbewohntes Naturschutzgebiet und wichtiges Brutgebiet für Seevögel. Die höchste Erhebung der Insel erreicht nur 15 Meter über dem Meeresspiegel, was für ein einzigartiges, flaches Landschaftsbild sorgt.

Trotz der wachsenden Beliebtheit der deutschen Ostseeküste - 2022 wurden über neun Millionen Übernachtungen an der mecklenburgischen Küste verzeichnet - bleibt Poel ein relativ unentdecktes Juwel. Die Insel ist seit 1927 durch eine Straßendammbrücke mit dem Festland verbunden, was sie leicht zugänglich macht.

Für diejenigen, die nach weiteren nachhaltigen Reisezielen suchen, empfiehlt der Trendguide die Uckermark im Nordosten Brandenburgs. Als dünnst besiedelte Region Deutschlands bietet sie über 500 Seen und ist bekannt für ihre Biosphärenreservate und Naturparks. Die geringe Lichtverschmutzung macht die Uckermark auch zu einem beliebten Ziel für Sternenbeobachter.

Die Oberlausitz an der tschechischen Grenze wird ebenfalls als interessantes Reiseziel für 2024 hervorgehoben. Diese Region, die sich über Teile von Sachsen und Brandenburg erstreckt, ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch kulturell interessant - hier wird neben Deutsch auch Sorbisch gesprochen, eine westslawische Sprache.

Für diejenigen, die Süßwasser dem Salzwasser vorziehen, bleibt der Bodensee eine Top-Destination. Mit einer Fläche von 536 km² ist er der drittgrößte See Mitteleuropas und liegt malerisch auf 395 m über dem Meeresspiegel. Seine maximale Tiefe von 254 Metern und die Tatsache, dass er nur selten komplett zufriert (zuletzt 1963), machen ihn zu einem faszinierenden Naturwunder.

Ob an der Ostsee, in der Uckermark oder am "Schwäbischen Meer" - Deutschland bietet eine Vielzahl von Urlaubszielen für jeden Geschmack, von unberührten Inseln bis hin zu majestätischen Seen.