harris-verteidigt-mcdonalds-job-und-prasentiert-wirtschaftsplan

Harris verteidigt McDonald's-Job und präsentiert Wirtschaftsplan

 • 0 views

US-Vizepräsidentin Kamala Harris wehrt sich gegen Trumps Vorwürfe und stellt ihren Plan zur Stärkung der Mittelschicht vor. Sie betont ihre Verbindung zur Arbeiterklasse durch frühere Arbeitserfahrung.

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich gegen Vorwürfe des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zur Wehr gesetzt und gleichzeitig ihren Wirtschaftsplan vorgestellt. Der Streit entzündete sich an Harris' früherer Tätigkeit bei McDonald's, die Trump in Zweifel zog.

In einem Interview mit MSNBC betonte Harris die Bedeutung ihrer Arbeitserfahrung: "Ich habe die Pommes gemacht. Es war kein unbedeutender Job." Sie nutzte diese Gelegenheit, um ihre Verbindung zur arbeitenden Bevölkerung hervorzuheben und erklärte, dass viele Menschen bei McDonald's arbeiten, um ihre Familien zu ernähren.

Harris, die am 20. Oktober 1964 in Oakland, Kalifornien, geboren wurde, ist die erste Frau und erste Afroamerikanerin im Amt des US-Vizepräsidenten. Ihre vielfältige Karriere, die von der stellvertretenden Bezirksstaatsanwältin bis zur Senatorin reichte, hat ihr verschiedene Perspektiven auf die Bedürfnisse der amerikanischen Bevölkerung vermittelt.

In ihrer Rede vor Wirtschaftsvertretern in Pittsburgh präsentierte Harris ihren Plan zur Stärkung der amerikanischen Mittelschicht. Sie kündigte Steuererleichterungen für inländische Hersteller an, um Fabriken zu modernisieren und gewerkschaftlich organisierte Arbeitsplätze zu schaffen. Zudem plant sie, die Zahl der registrierten Lehrstellen in ihrer ersten Amtszeit zu verdoppeln und in Zukunftsbranchen wie Bioproduktion, Luft- und Raumfahrt, KI und saubere Energie zu investieren.

Harris betonte den Kontrast zwischen ihrer Vision und der ihres republikanischen Herausforderers Trump. Sie verwies auf ihre Erziehung durch eine alleinerziehende Mutter im Gegensatz zu Trumps privilegierter Herkunft. Diese unterschiedlichen Hintergründe spiegeln sich in ihren wirtschaftspolitischen Ansätzen wider.

Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in den USA unterstreicht die Dringlichkeit wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Laut Pew Research ist der Anteil der Mittelschicht-Haushalte von 62% im Jahr 1970 auf 51% im Jahr 2023 gesunken. Diese Entwicklung verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich die nächste US-Regierung stellen muss.

Die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 wird maßgeblich von wirtschaftlichen Themen beeinflusst werden. Umfragen von Reuters/Ipsos zeigen, dass die Wirtschaft für die Wähler höchste Priorität hat. Harris konnte in den letzten Monaten Trumps Vorsprung in Wirtschaftsfragen verringern, was auf ein spannendes Rennen hindeutet.

"Ich habe die Pommes gemacht. Es war kein unbedeutender Job."

Kamala Harris über ihre Arbeit bei McDonald's

Mit ihrem Wirtschaftsplan und ihrer persönlichen Geschichte versucht Harris, sich als Kandidatin zu positionieren, die die Bedürfnisse der Mittelschicht versteht und vertritt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob dieser Ansatz bei den Wählern Anklang findet.

Stefan Holzman

Wirtschaft

    Harris verteidigt McDonald's-Job und präsentiert Wirtschaftsplan

     • 0 views

    Fehlgeprägte 2-Euro-Münzen: Verborgene Schätze im Portemonnaie?

     • 16 views

    Selenskyj in Washington: Friedensplan und neue US-Hilfe im Fokus

     • 16 views

    Drohnenangriff auf Eilat: Israel erwägt Bodenoperation im Libanon

     • 123 views

    AfD könnte Thüringer Landtag in Krise stürzen

     • 0 views

    EuGH-Urteil zu Aldi-Süd: Irreführende Rabatte im Fokus

     • 0 views

    Edeka entschuldigt sich für umstrittene Anti-AfD-Kampagne

     • 0 views