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Berlin-Marathon feiert 50. Jubiläum mit Rekordteilnehmerzahl

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Der 50. Berlin-Marathon verzeichnete mit 54.280 Finishern einen neuen Rekord. Äthiopische Läufer dominierten das Rennen, während ein 82-jähriger Veteran die Ziellinie als Letzter überquerte.

Der Berlin-Marathon, einer der prestigeträchtigsten Läufe der World Marathon Majors, feierte am 29. September 2024 sein 50. Jubiläum mit einem beeindruckenden Rekord. 54.280 Läuferinnen und Läufer überquerten die Ziellinie am Brandenburger Tor, was die Veranstaltung zum größten Marathon der Welt machte.

Diese Zahl übertraf das ursprüngliche Ziel der Organisatoren, 50.000 Finisher zu erreichen, deutlich. Die Entwicklung des Events ist bemerkenswert: Von bescheidenen 286 Teilnehmern im Jahr 1974 ist die Zahl auf über 58.000 Anmeldungen aus 161 Nationen angewachsen. Diese enorme Steigerung unterstreicht die globale Anziehungskraft des Berlin-Marathons.

Ein besonderer Teilnehmer war der 82-jährige Peter Bartel, der als Letzter die Ziellinie überquerte. Bemerkenswert ist, dass Bartel bereits 1974 bei der Premiere im Grunewald dabei war. Seine Teilnahme symbolisiert die lange Tradition und den inklusiven Charakter des Events.

Die Siege gingen an äthiopische Athleten: Bei den Männern triumphierte Milkesa Mengesha mit einer Zeit von 2:03:17 Stunden, während bei den Frauen Tigist Ketema in 2:16:42 Stunden siegte. Obwohl diese Zeiten beeindruckend sind, blieben neue Weltrekorde aus. Der aktuelle Rekord von 2:01:39, aufgestellt von Eliud Kipchoge im Jahr 2022, blieb unangetastet.

Die flache und schnelle Strecke des Berlin-Marathons, die an vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeiführt, zieht jährlich über eine Million Zuschauer an. Seit 1981 findet der Lauf in der Berliner Innenstadt statt, nachdem er bis 1980 im Grunewald ausgetragen wurde. Diese Verlegung hat maßgeblich zur Popularität des Events beigetragen.

Neben den Eliteläufern nahmen auch Rollstuhlfahrer und Handbiker teil, was die Inklusivität der Veranstaltung unterstreicht. Die hohe Erfolgsquote von über 90% Finishern zeugt von der guten Organisation und den günstigen Bedingungen der Strecke.

Der Berlin-Marathon hat nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt. Als erster Marathon mit einem Massenstartfeld in Deutschland hat er den Weg für viele andere Laufveranstaltungen geebnet. Zusätzlich zum Hauptevent gibt es seit 1990 einen Inline-Skating-Marathon am Vortag und seit 2003 einen Mini-Marathon für Schüler.

Trotz der fehlenden Weltrekorde in diesem Jahr bleibt der Berlin-Marathon eine der schnellsten Strecken weltweit. Die Tatsache, dass der älteste Finisher in der Geschichte des Events 92 Jahre alt war, zeigt, dass der Marathon Menschen aller Altersgruppen inspiriert und verbindet.

Mit seiner 50. Auflage hat der Berlin-Marathon einmal mehr bewiesen, dass er zu den bedeutendsten Laufveranstaltungen der Welt gehört. Die Rekordteilnehmerzahl und die internationale Beteiligung unterstreichen seinen Status als globales Sportereignis.

Kerstin Dresner

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