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Abgeschwächter Hurrikan "Kirk" nähert sich Deutschland

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Der einstige Hurrikan "Kirk" bewegt sich als abgeschwächter Sturm auf Deutschland zu. Experten erwarten mögliche Auswirkungen in Frankfurt und anderen Regionen, einschließlich Starkregen und Sturmböen.

Der ehemalige Hurrikan "Kirk", der sich derzeit über dem Atlantischen Ozean befindet, nähert sich Europa und könnte bald Deutschland erreichen. Meteorologen beobachten aufmerksam die Entwicklung dieses Wetterphänomens, das sich voraussichtlich zu einem außertropischen Sturm abschwächen wird.

Dominik Jung, ein renommierter Meteorologe von "wetter.net", prognostiziert die Ankunft des Sturms an der europäischen Küste für Mittwoch. In der Nacht zum Donnerstag könnte "Kirk" dann Deutschland erreichen, allerdings in deutlich abgeschwächter Form.

Hurrikane, die tropischen Wirbelstürme des Atlantiks, verlieren über Land schnell an Kraft, da sie ihre Energie aus warmem Meerwasser beziehen. Bei ihrer Wanderung in kühlere Gewässer wandeln sie sich oft in sogenannte extratropische Stürme um, behalten aber dennoch ein beträchtliches Gefahrenpotenzial.

Laut Jung wird der abgeschwächte "Kirk" voraussichtlich den Südwesten, Westen und Norden Deutschlands beeinflussen. Auch Frankfurt am Main könnte betroffen sein. Die möglichen Auswirkungen reichen von Starkregen und stürmischen Winden bis hin zu Gewittern. In extremen Fällen sind sogar vereinzelte Tornados nicht auszuschließen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD), gegründet 1952 und verantwortlich für offizielle Wetterwarnungen in Deutschland, prognostiziert für Donnerstag in Hessen bewölktes Wetter mit teils kräftigen Regenfällen. Zusätzlich warnt der DWD vor der Möglichkeit schwerer Sturmböen.

Es ist bemerkenswert, dass die Vorhersage von Hurrikanen und ihren Auswirkungen in den letzten Jahrzehnten erheblich präziser geworden ist. Moderne Satellitentechnologie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Dennoch bleibt die genaue Intensität der Auswirkungen von "Kirk" auf Hessen und andere Regionen Deutschlands zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss.

Interessanterweise stammt der Begriff "Hurrikan" vom Wort "Huracan", dem Sturmgott der Maya. Diese tropischen Wirbelstürme können einen beeindruckenden Durchmesser von bis zu 1000 Kilometern erreichen und werden nach der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala in fünf Kategorien eingeteilt.

Während Tornados in Deutschland relativ selten sind, treten sie gelegentlich in den Sommermonaten auf. Angesichts der potenziellen Gefahr durch "Kirk" sollten Bewohner der betroffenen Gebiete die offiziellen Wetterwarnungen aufmerksam verfolgen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.

"Kirk wird in der Nacht auf Donnerstag von Frankreich nach Deutschland ziehen. Bis der Hurrikan Deutschland erreicht, wird er nur noch in einer abgeschwächten Form präsent sein und an Kraft verlieren."

**Dominik Jung, Meteorologe von "wetter.net"

Abschließend ist zu beachten, dass der Klimawandel möglicherweise zu einer Zunahme der Intensität von Hurrikanen führen könnte. Dies unterstreicht die Bedeutung kontinuierlicher Forschung und verbesserter Frühwarnsysteme für extreme Wetterereignisse.