USA sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu, Trump kritisiert Selenskyj

Die USA kündigen neue Militärhilfe für die Ukraine an, während Trump Selenskyj scharf angreift. Russland ändert seine Atomwaffendoktrin inmitten wachsender internationaler Spannungen.

26. September 2024, 07:00  •  0 ansichten

USA sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu, Trump kritisiert Selenskyj

Die Vereinigten Staaten haben der Ukraine erneut umfangreiche militärische Unterstützung zugesagt. US-Außenminister Antony Blinken gab ein neues Hilfspaket im Wert von 375 Millionen Dollar bekannt. Diese Hilfe umfasst unter anderem Munition für das HIMARS-System, gepanzerte Fahrzeuge und Artilleriegeschosse.

Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Unterstützung für die Ukraine in den USA zunehmend kritisch hinterfragt wird. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump äußerte sich besonders scharf über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj:

"Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal zu schließen, Selenskyj."

Donald Trump sagte:

Trump warf Selenskyj vor, bei jedem Besuch in den USA Milliarden Dollar mitzunehmen und bezeichnete ihn als "wahrscheinlich den größten Geschäftsmann der Welt".

Image

Unterdessen berichteten Augenzeugen von einem nächtlichen Drohnenangriff auf Kiew. Die ukrainische Luftabwehr soll mindestens fünf Drohnen abgeschossen haben. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Bedrohung für die ukrainische Hauptstadt.

In einer anderen Entwicklung hat der britische Oppositionsführer Keir Starmer in seiner ersten Rede vor dem UN-Sicherheitsrat Russland scharf kritisiert. Er warf Moskau vor, die eigenen Bürger im Ukraine-Krieg wie "Fleischstücke" zu behandeln und verwies auf die hohen Verluste unter russischen Soldaten.

Gleichzeitig hat Russland seine Doktrin zum Einsatz von Atomwaffen angepasst. Präsident Wladimir Putin erklärte, die Liste militärischer Bedrohungen, gegen die Nuklearwaffen zur Abschreckung eingesetzt werden könnten, sei erweitert worden. Diese Änderung erhöht die Spannungen zwischen Russland und westlichen Atommächten weiter.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Konflikt in der Ukraine weiterhin eine zentrale Rolle in der internationalen Politik spielt und die Beziehungen zwischen den Großmächten stark belastet.