Trump lehnt CBS-Interview ab, Harris' Popularität steigt

Im US-Wahlkampf sagt Trump ein wichtiges TV-Interview ab, während Harris' Beliebtheit zunimmt. Vizekandidaten debattieren über Außenpolitik und neue Vorwürfe gegen Trump werden veröffentlicht.

3. Oktober 2024, 09:12  •  0 ansichten

Trump lehnt CBS-Interview ab, Harris' Popularität steigt

Im aktuellen US-Präsidentschaftswahlkampf zeichnen sich bedeutende Entwicklungen ab. Donald Trump, der republikanische Kandidat, hat seine Teilnahme an der renommierten CBS-Sendung "60 Minutes" abgesagt. Diese Sendung, die seit 1968 ausgestrahlt wird, gilt als wichtiges Forum für Präsidentschaftskandidaten.

Gleichzeitig verzeichnet Kamala Harris, die demokratische Kandidatin, einen Anstieg ihrer Beliebtheitswerte. Laut aktuellen Umfragen des "Project538" äußern sich erstmals 47,5 Prozent der Befragten positiv über Harris, während 46,3 Prozent sie negativ bewerten. Dies stellt eine bemerkenswerte Verbesserung gegenüber den Werten vom Juli 2024 dar.

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Die Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance und Tim Walz trafen am 1. Oktober 2024 in einer TV-Debatte aufeinander. Dabei diskutierten sie kontrovers über die Iran-Politik und die Situation im Nahen Osten. Walz kritisierte Trumps Entscheidung, das internationale Atomabkommen mit dem Iran aufzukündigen, während Vance Trumps Außenpolitik als stabilisierend verteidigte.

Ein kürzlich veröffentlichtes Gerichtsdokument wirft neues Licht auf Donald Trumps mutmaßliche Rolle beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Sonderermittler Jack Smith beschuldigt Trump, nach der verlorenen Wahl 2020 mehrere Straftaten begangen zu haben, um an der Macht zu bleiben.

"Mit seinen Komplizen startete der Angeklagte eine Reihe von zunehmend verzweifelten Plänen, um die rechtmäßigen Wahlergebnisse in sieben Staaten, die er verloren hatte, zu kippen"

Aus dem Gerichtsdokument:

Die Veröffentlichung dieses 165-seitigen Dokuments erfolgte auf Anordnung der Richterin Tanya Chutkan. Es enthält detaillierte Vorwürfe gegen Trump, darunter bewusste Täuschung der Öffentlichkeit und Wahlbehörden.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Dynamik des aktuellen Wahlkampfes, der am 5. November 2024 in der Präsidentschaftswahl gipfeln wird. Die Wähler stehen vor der Entscheidung zwischen zwei grundlegend verschiedenen politischen Visionen für die Zukunft der Vereinigten Staaten.