In einem Monat findet die US-Präsidentschaftswahl statt, ein bedeutendes Ereignis im politischen Kalender der Vereinigten Staaten. Am 5. November 2024 werden die Bürger ihre Stimmen abgeben, um den nächsten Präsidenten zu wählen. Dieses Datum ist festgelegt, da die Wahl traditionell am Dienstag nach dem ersten Montag im November stattfindet.
Im Vorfeld dieses wichtigen Ereignisses treffen die Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz von den Demokraten und J.D. Vance von den Republikanern in einem TV-Duell aufeinander. Diese Debatte, die am 5. Oktober 2024 um 3 Uhr morgens deutscher Zeit beginnt, wird voraussichtlich die einzige ihrer Art sein. Sie bietet den Kandidaten die Möglichkeit, ihre Positionen darzulegen und sich dem amerikanischen Volk zu präsentieren.
Die aktuellen Umfragen zeigen ein enges Rennen zwischen den Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump. Laut dem "Project 538" des US-Senders ABC News liegt Harris mit 48,5% knapp vor Trump mit 45,7%. Diese Zahlen verdeutlichen die Spannung des Wahlkampfs.
Besonders interessant ist die Situation in den sogenannten Swing States. Diese Bundesstaaten, die zwischen den Parteien wechseln können, spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl. In North Carolina, Georgia und Arizona führt Trump knapp, während Harris in Pennsylvania, Nevada, Wisconsin und Michigan vorne liegt. Diese Staaten sind von großer Bedeutung, da das Electoral College und nicht die Mehrheit der Wählerstimmen den Präsidenten bestimmt.
Die persönlichen Beliebtheitswerte der Kandidaten zeigen ebenfalls ein gemischtes Bild. Harris konnte ihre Werte in den letzten Monaten verbessern, während Trump weiterhin mit negativen Bewertungen zu kämpfen hat. Diese Faktoren könnten einen erheblichen Einfluss auf das Wahlergebnis haben.
Es ist erwähnenswert, dass Trump bisher ein zweites TV-Duell mit Harris abgelehnt hat. Solche Debatten sind seit 1960 ein wichtiger Teil des US-Wahlkampfs und bieten den Wählern die Möglichkeit, die Kandidaten direkt zu vergleichen.
Die Bedeutung dieser Wahl geht über die Personen hinaus. Der gewählte Präsident wird nicht nur Staatsoberhaupt und Regierungschef sein, sondern auch Oberbefehlshaber der Streitkräfte und verantwortlich für die Ernennung von Richtern des Obersten Gerichtshofs. Die Amtszeit beträgt vier Jahre, mit der Möglichkeit einer einmaligen Wiederwahl.
Am 20. Januar 2025 wird der neue Präsident im Weißen Haus in Washington D.C. sein Amt antreten. Bis dahin bleibt der Wahlkampf spannend und unvorhersehbar.
"Kamala Harris kommt auf 48,5 Prozent Zustimmung im Vergleich zu 45,7 Prozent für Donald Trump."