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Maschmeyer: Politische Stimmung im Silicon Valley und Sorgen um AfD-Erfolge

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Investor Carsten Maschmeyer äußert sich zur US-Wahl, kritisiert Elon Musk und diskutiert Unterschiede in der Unternehmensführung zwischen den USA und Deutschland. Er zeigt sich besorgt über den Aufstieg populistischer Parteien.

Der Investor und Unternehmer Carsten Maschmeyer hat kürzlich seine Eindrücke aus dem Silicon Valley geteilt und sich zu aktuellen politischen Entwicklungen geäußert. In einem Interview diskutierte er die Stimmung in Kalifornien vor der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl und äußerte sich kritisch zu Elon Musk.

Maschmeyer beschrieb, wie sich die traditionelle Verbindung zwischen dem Silicon Valley und den Demokraten verändert hat. Einige Geschäftsleute tendieren nun zu den Republikanern, da sie strengere Regulierungen unter einer demokratischen Führung befürchten. Dennoch betonte er, dass die Mehrheit der Tech-Führungskräfte weiterhin die Demokraten unterstützt.

Bezüglich Elon Musk äußerte sich Maschmeyer kritisch:

"Elon ist extrem. Er ist ja nicht der Tesla-Gründer, aber er ist der Tesla-Macher. Da hat er Außergewöhnliches geschaffen. Auch mit SpaceX und Starlink, da dominiert er ganze Branchen. Und dann kam meiner Meinung nach der Hauptfehler: Er hat Twitter gekauft und seitdem in meinen Augen den Wert halbiert, oder sogar eher gedrittelt."

Maschmeyer über Musk

Maschmeyer diskutierte auch die Unterschiede in der Unternehmensführung zwischen den USA und Deutschland. Er betonte die Bedeutung von Wertschätzung, psychologischer Sicherheit und moderner Führung für den Unternehmenserfolg. Dabei kritisierte er veraltete Führungsmethoden einiger deutscher Unternehmer.

Zur US-Präsidentschaftswahl positionierte sich Maschmeyer klar für die Demokraten, trotz möglicher kurzfristiger wirtschaftlicher Vorteile unter Trump. Er betonte die Bedeutung sozialer Aspekte und globaler Sicherheit.

Abschließend äußerte Maschmeyer Bedenken über den Aufstieg populistischer Parteien in Deutschland. Er sieht die Erfolge der AfD und des BSW als Protestwahl und fordert die etablierten Parteien auf, bessere Politik zu machen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Der Investor plädiert für eine offene Gesellschaft und betont die Notwendigkeit von Innovation und Zukunftsfähigkeit für Deutschland. Er sieht die Lösung nicht in Verboten, sondern in einer verbesserten Politik der traditionellen Parteien.