Die Diskussion über die SPD-Führung nimmt unerwartete Wendungen: Der größte Landesverband NRW zeigt sich überraschend zurückhaltend gegenüber dem amtierenden Kanzler
Der beliebte Verteidigungsminister Boris Pistorius macht die Situation noch spannender - er schließt eine Kandidatur nicht mehr komplett aus (obwohl er betont dass es nicht zu seiner Lebens-planung gehört). Die Umfrage-zahlen sprechen eine deutliche Sprache: die SPD liegt bei mageren 15% während die Union doppelt so stark ist
- Saskia Esken und Lars Klingbeil stehen hinter Scholz
- Die Saar-Ministerpräsidentin Anke Rehlinger unterstützt den Kanzler
- Nancy Faeser und Karl Lauterbach zeigen sich loyal
- Mehrere NRW-Politiker sehen Pistorius als Alternative
In der Politik sollte man nie irgendetwas ausschließen ganz egal worum es geht
Der frühere SPD-Chef Norbert Walter-Borjans drängt auf eine schnelle Entscheidung - die Partei müsse jetzt handeln; die Situation wird durch die aktuelle INSA-Umfrage noch brisanter: Pistorius steht ganz oben während Scholz auf den letzten Platz abgerutscht ist
Die einflussreichen NRW-Politiker Wiebke Esdar und Dirk Wiese betonen dass die Parteigremien über die Kandidatur entscheiden müssen - sie hören dabei viel Zuspruch für den Verteidigungsminister