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Hurrikan "Helene" trifft Florida: Millionen ohne Strom

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Der gefährliche Hurrikan "Helene" erreicht die Westküste Floridas. Fast zwei Millionen Haushalte sind ohne Strom. Experten warnen vor möglichen Sturmfluten bis zu sechs Meter Höhe.

Der gefährliche Hurrikan "Helene" hat am 27. September 2024 die Westküste Floridas erreicht. Das National Hurricane Center (NHC) stufte den Sturm als Kategorie 4 Hurrikan ein, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde. Florida, der südlichste Bundesstaat der kontinentalen USA, ist besonders betroffen, insbesondere die Region Big Bend im Norden des Staates.

Die Auswirkungen des Hurrikans sind bereits spürbar. Laut Daten der Website "Poweroutage.us" sind rund 1,3 Millionen Haushalte in Florida und weitere 400.000 in Georgia ohne Strom. Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) warnt vor möglichen Sturmfluten von bis zu sechs Metern Höhe entlang der Golfküste.

Deanne Criswell, Leiterin der FEMA, betont die weitreichenden Auswirkungen des Sturms: "Hurrikan 'Helene' wird mehrere Bundesstaaten treffen. Die gesamte Westküste Floridas und die Region Big Bend sind besonders gefährdet." Florida, mit der längsten Küstenlinie aller US-Bundesstaaten außer Alaska, ist besonders anfällig für solche Naturkatastrophen.

Der Hurrikan weckt bei vielen Einwohnern Floridas schmerzhafte Erinnerungen an "Ian", der vor zwei Jahren große Zerstörung anrichtete und über 100 Menschenleben forderte. Die Atlantische Hurrikansaison 2022 war die drittkostspielligste der Geschichte.

Experten weisen darauf hin, dass die Erderwärmung die Wahrscheinlichkeit starker Stürme erhöht. Tropische Wirbelstürme benötigen eine Wassertemperatur von mindestens 26,5°C, und Studien zeigen, dass die Intensität von Hurrikanen bis 2100 um 2-11% zunehmen könnte.

"Die zunehmende Erderwärmung könnte in Zukunft zu noch stärkeren und häufigeren Hurrikanen führen. Es ist wichtig, dass wir uns dieser Realität stellen und entsprechende Vorkehrungen treffen."

Klimaexperten warnen

Die Hurrikansaison im Atlantik, die vom 1. Juni bis zum 30. November dauert, stellt jedes Jahr eine ernsthafte Bedrohung dar. Satelliten spielen eine wichtige Rolle bei der Vorhersage und Überwachung dieser gefährlichen Stürme, die auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn rotieren.

Während "Helene" Florida trifft, bleibt die Bevölkerung in höchster Alarmbereitschaft. Die Behörden rufen zur Vorsicht auf und empfehlen, den Anweisungen der lokalen Autoritäten Folge zu leisten. Die kommenden Tage werden zeigen, wie schwer die Schäden durch diesen außergewöhnlich starken Hurrikan ausfallen werden.

Kerstin Dresner

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