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Hape Kerkeling enthüllt Gründe für Umzug nach Köln und royale Abstammung

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Komiker Hape Kerkeling spricht über Intoleranz in Berlin und überraschende Familienentdeckungen. Seine neue Autobiografie offenbart unerwartete Verbindungen zum britischen Königshaus.

Der bekannte deutsche Komiker und Autor Hape Kerkeling hat kürzlich in der NDR-Talkshow "Inas Nacht" die Gründe für seinen Umzug von Berlin nach Köln offengelegt. Der 59-jährige Entertainer, der am 9. Dezember 1964 in Recklinghausen geboren wurde, äußerte sich besorgt über die abnehmende Toleranz in der Hauptstadt.

Kerkeling, der mit bürgerlichem Namen Hans Peter Wilhelm Kerkeling heißt, erklärte: "Ich hatte den Eindruck, dass Berlin nicht mehr so tolerant ist, wie es mal war." Er und sein Ehemann Dirk Henning, mit dem er seit 2016 verheiratet ist, konnten nicht mehr ohne Probleme Arm in Arm durch die Straßen gehen. Diese Erfahrung veranlasste das Paar, in das tolerantere Köln umzuziehen.

"Wir leben in Zeiten, die schwierig sind. Dinge spitzen sich zu. [...] Mein Mann und ich konnten in Berlin nicht mehr völlig ohne Probleme Arm in Arm über die Straße gehen, was übrigens in Hamburg und Köln überhaupt kein Problem ist."

Hape Kerkeling über die Situation in Berlin

Der Umzug scheint für Kerkeling die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Der Komiker, der durch TV-Formate wie "Total Normal" und "Darüber lacht die Welt" bekannt wurde, fühlt sich in Köln sichtlich wohler. Es ist erwähnenswert, dass Kerkeling neben seiner Karriere als Entertainer auch ein engagierter Tierrechtsaktivist ist und dem Verein gegen Tierfabriken angehört.

In der Sendung sprach Kerkeling auch über seine neue Autobiografie "Gebt mir etwas Zeit". Das Buch enthüllt überraschende Erkenntnisse aus seiner Familiengeschichte. Bei Nachforschungen entdeckte er verwandtschaftliche Beziehungen in die Niederlande und nach Großbritannien. Besonders interessant ist die Enthüllung, dass Kerkeling der Urenkel des englischen Königs Eduard VII. ist.

Diese royale Verbindung resultiert aus einer Beziehung zwischen Eduard VII. und Kerkelings Urgroßmutter Agnes Sattler. Theoretisch würde dies Kerkeling auf Platz 111 der britischen Thronfolge platzieren. Der Komiker, der 2019 zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau ernannt wurde, kommentierte diese Entdeckung mit Humor: "Da es sich aber um ein uneheliches Kind gehandelt hat, bin ich nicht sicher, ob das britische Königshaus so glücklich darüber ist."

Kerkelings vielseitige Karriere umfasst nicht nur Comedy und Schauspielerei, sondern auch Musik und Literatur. Sein Buch "Ich bin dann mal weg" über seine Pilgerreise auf dem Jakobsweg wurde ein Bestseller. Zudem hat er mehrere erfolgreiche Musiksingles veröffentlicht und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Fernsehen.

Die Offenheit, mit der Kerkeling über persönliche Erfahrungen und Entdeckungen spricht, unterstreicht seine Bedeutung als eine der beliebtesten Persönlichkeiten Deutschlands. Seine Ehrenbürgerschaft in Recklinghausen und die Wahl zum beliebtesten Deutschen im Jahr 2006 zeugen von der Wertschätzung, die ihm entgegengebracht wird.