Die gestrige Auflösung der Bundesregierung löst in Hamburg eine Welle politischer Reaktionen aus. Die Hamburger SPD zeigt sich erleichtert über das Ende der Regierungskoalition; die Landesvorsitzenden Melanie Leonhard und Nils Weiland unterstützen den Schritt des Kanzlers - besonders nach Lindners umstrittenen Aussagen am Trump-Wahltag
Die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank von den Grünen postet auf social-media ihre Sicht: sie sieht eine Chance für einen Neustart wobei sie die stabile rot-grüne Zusammenarbeit in Hamburg betont
Der CDU-Spitzenkandidat Dennis Thering geht hart mit Scholz ins Gericht: “Der Auftritt war eines Kanzlers unwürdig“ (die Vertrauensfrage müsse sofort gestellt werden)
Die lokale FDP-Situation wird durch die Krise noch komplizierter:
- Nur ein Abgeordneter in der Bürgerschaft
- Rückkehr zur Fraktionsstärke jetzt schwieriger
- Austritt des Ex-Jungliberalen-Chefs
Die Hamburger Linken-Co-Fraktionschefin Cansu Özdemir sieht in dem Ende keine Überraschung; SPD und Grüne hätten mit ihrer Sparpolitik versagt. Der BSW-Europapolitiker Fabio De Masi begrüßt auf X einen “kurzen harten Wahlkampf“
Der AfD-Vize Alexander Wolf vergleicht die Situation mit dem DDR-Niedergang - Scholz und Habeck würden sich an die Macht klammern. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß kritisiert auf X die Wirtschaftspolitik des noch-Kanzlers