In der Potsdamer “Truman-Villa“ – dem Sitz der Friedrich-Naumann-Stiftung trafen sich vor etwa einem Jahr die FDP-Führungskräfte zu einer folgenreichen Zusammenkunft. Christian Lindner leitete das sogenannte “F-Kabinett“ bei dem fast alle Anwesenden für einen Ausstieg aus der Ampel-Koalition stimmten
Das geheime Treffen (an dem etwa 12 Personen teilnahmen) wurde zum Wendepunkt: Nur Volker Wissing und Wolfgang Büchner sprachen sich gegen den Plan aus; während der Rest der Gruppe – darunter Christian Dürr‚ Bijan Djir-Sarai und Johannes Vogel – den Koalitionsbruch befürworteten
Nach der Entscheidung bekamen zwei Mit-arbeiter den Auftrag einen detail-lierten Exit-Plan zu entwickeln; deren interne Kommunikation sorgte für Unruhe: Die Verwendung des Begriffes “D-Day“ für den Tag des Koalitionsbruchs löste bei FDP-Mitarbeitern Bestürzung aus
Verantwortung als Fremdwort‚ Bösartigkeit als Methode: Ich bin tief erschüttert über dieses Verhalten der FDP
Die ehemaligen Koalitionspartner reagierten mit scharfer Kritik: Karl Lauterbach bezeichnete die Enthüllungen als große Enttäuschung; während Wolfgang Schmidt die Berichte nur mit einem knappen “aha“ kommentierte. Die FDP-Führung selbst – einschließlich Marco Buschmann und Bettina Stark-Watzinger – verweigert bis heute jegliche Stellungnahme zu den internen Vorgängen