In Nürnbergs nord-östlichem Stadtteil kam es am vergangenen Samstag zu einem folgenschweren Polizei-einsatz. Ein 51-jähriger Realschullehrer verlor dabei sein Leben‚ nachdem er seine Partnerin mit einem Messer bedroht hatte
Die Nachbarn in der Wunibaldstraße wurden gegen halb-elf morgens auf verzweifelte Hilfeschreie aufmerksam; sie verständigten sofort die Einsatzkräfte. Als die Beamten vor-ort eintrafen fanden sie eine bedrohliche Situation vor – der Mann (der später als Deutsch- und Geschichtslehrer identifiziert wurde) hielt ein Messer in der Hand und reagierte nicht auf polizeiliche Anweisungen
Der Pädagoge war an einer Realschule im Kreis Fürth tätig und galt als geschätzter Kollege (sowohl bei Schülern als auch bei seinen Nachbarn sehr beliebt). Der tragische Vorfall endete mit einem Schuss aus der Dienstwaffe: nachdem der Lehrer mehrfache Aufforderungen ignorierte die Waffe niederzulegen
Das Landeskriminalamt untersucht nun gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth den Fall; besonders die Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs steht im Fokus. Die Statistiken zeigen: in diesem Jahr gab es bereits 18 ähnliche Vorfälle mit tödlichem Ausgang – mehr als im gesamten Jahr 2023