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62-jähriger vor Gericht: Dramatische Wendung im Lauterbach-Entführungsplan

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Ein Mitglied der “Kaiserreichsgruppe“ steht wegen geplanter Minister-Entführung vor Gericht. Der Prozess gegen den Mann aus dem Odenwald nähert sich dem Ende - Urteil wird noch diesen Monat erwartet

Der Terror-Prozess gegen einen Mann aus dem Odenwald der an einem staatsgefährdenden Plan beteiligt gewesen sein soll nähert sich dem Abschluss. Der Angeklagte – ein 62-jähriger Odenwälder – steht vor dem Frankfurter Oberlandesgericht wegen seiner mutmaßlichen Rolle in der sogenannten “Kaiserreichsgruppe“

Die Gruppe hatte einen beunruhigenden Plan: Sie wollte während einer Talk-Show Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach entführen (wobei sie den Tod seiner Leibwächter in Kauf genommen hätten) und einen bewaffneten Umsturz in Deutschland durchführen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten vor dass er als Mitglied dieser Terror-Vereinigung; seine Garage sollte als Waffen-Depot dienen

Ein verdeckter LKA-Ermittler aus Rheinland-Pfalz brachte die Gruppe vor etwa zwei-einhalb Jahren zu Fall: Bei einem Waffen-Deal im Frühjahr 2022 wurden die ersten Gruppen-Mitglieder fest-genommen. Der Angeklagte sitzt seitdem in U-Haft – das Urteil wird für den 25ten diesen Monats erwartet

Parallel läuft seit dem Vorjahr ein weiterer Prozess am OLG Koblenz wo sich fünf weitere mutmaßliche Gruppen-Mitglieder verantworten müssen

Stefan Holzman

Politik