Weltweite Reaktionen auf iranischen Raketenangriff gegen Israel

Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel zeigen westliche Staaten Solidarität, warnen aber vor Eskalation. UN-Sicherheitsrat beruft Dringlichkeitssitzung ein.

2. Oktober 2024, 09:56  •  121 ansichten

Weltweite Reaktionen auf iranischen Raketenangriff gegen Israel

Am Abend des 1. Oktober 2024 startete der Iran einen massiven Raketenangriff auf Israel, der international für Besorgnis sorgte. Etwa 200 Raketen wurden abgefeuert, was die angespannten Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärfte. Joe Biden, der US-Präsident, bezeichnete den Angriff als "dreist", betonte jedoch dessen Unwirksamkeit aufgrund der israelischen Abwehr.

Die Vereinigten Staaten, Israels wichtigster Verbündeter, reagierten prompt. Anthony Blinken, der US-Außenminister, nannte die Attacke "völlig inakzeptabel" und forderte eine weltweite Verurteilung. Lloyd Austin, der Verteidigungsminister, sprach von einem "ungeheuerlichen Akt der Aggression" und lobte die koordinierte Verteidigung Israels.

In Deutschland verurteilte Bundeskanzler Olaf Scholz den Angriff scharf und warnte vor einer Eskalation in der Region. Außenministerin Annalena Baerbock forderte den Iran auf, die Angriffe sofort einzustellen, um eine weitere Zuspitzung zu verhindern.

Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte eine Verstärkung der militärischen Präsenz Frankreichs im Nahen Osten an, während der britische Premierminister Keir Starmer das Selbstverteidigungsrecht Israels betonte.

Die internationale Gemeinschaft ist alarmiert. Der UN-Sicherheitsrat hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen, und UN-Generalsekretär António Guterres forderte einen Waffenstillstand.

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Der Konflikt zwischen Iran und Israel hat eine lange und komplexe Geschichte. Israel besitzt Atomwaffen, während der Iran ein umstrittenes Atomprogramm verfolgt. Die Islamische Republik Iran erkennt Israel nicht als Staat an, und beide Länder haben keine diplomatischen Beziehungen.

Der Iran unterstützt auch die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen, was die Spannungen in der Region weiter verschärft. Israel führt regelmäßig Militäroperationen gegen iranische Ziele in Syrien durch, um seinen Einfluss einzudämmen.

Die Situation bleibt äußerst angespannt, und die internationale Gemeinschaft bemüht sich um Deeskalation. Die strategische Bedeutung der Region, insbesondere der Straße von Hormus, die vom Iran kontrolliert wird, erhöht die Dringlichkeit einer friedlichen Lösung.

"Das ist momentan eine laufende Diskussion. Wir müssen uns alle Daten genau ansehen. Wir sind in ständigem Kontakt mit der israelischen Regierung und unseren Partnern, und das bleibt abzuwarten."

US-Präsident Joe Biden zur Reaktion Israels:

Die kommenden Tage werden entscheidend sein für die weitere Entwicklung des Konflikts und die Stabilität in der gesamten Region.