Unwetterwarnung: Starkregen und Frost in NRW erwartet

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor heftigen Regenfällen in Nordrhein-Westfalen bis Mittwochabend. In Köln werden kontinuierliche Schauer und sinkende Temperaturen prognostiziert.

1. Oktober 2024, 18:34  •  0 ansichten

Unwetterwarnung: Starkregen und Frost in NRW erwartet

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung für Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Bis zum Mittwochabend, dem 2. Oktober 2024, werden in Teilen des Bundeslandes heftige Regenfälle erwartet. Die Meteorologen prognostizieren Niederschlagsmengen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden.

Besonders betroffen sind voraussichtlich die Regionen Ostwestfalen-Lippe und das Münsterland im Norden des Landes. Hier könnten laut Wettermodellen sogar mehr als 60 Liter Regen pro Quadratmeter bis zum frühen Donnerstagmorgen fallen. Ostwestfalen-Lippe, bekannt als Heimat vieler mittelständischer Unternehmen, und das Münsterland mit seinen über 4.500 km Radwegen stehen vor besonderen Herausforderungen.

In Köln, der größten Stadt Nordrhein-Westfalens und viertgrößten Stadt Deutschlands, werden seit dem frühen Dienstagmorgen kontinuierliche Regenschauer beobachtet. Die Intensität der Niederschläge variiert dabei. Prognosen zufolge könnten in der Domstadt und Umgebung Spitzenwerte von bis zu 15 Litern Regen pro Quadratmeter erreicht werden.

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Der DWD, der über 180 hauptamtliche Wetterstationen in Deutschland betreibt, warnt zudem vor einem deutlichen Temperaturrückgang. In der Nacht zum Donnerstag werden in Köln Tiefstwerte um 4 Grad Celsius erwartet. Zum Wochenende hin könnte es in der Region sogar zu Frost kommen, mit örtlichen Temperaturen von bis zu -2 Grad Celsius.

Diese Wetterlage stellt eine besondere Herausforderung für Autofahrer dar. Die Kombination aus Nässe, Dunst und möglicher Glätte erhöht das Unfallrisiko auf den Straßen. Besondere Vorsicht ist geboten, insbesondere in den frühen Morgenstunden.

Nordrhein-Westfalen, das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands mit der höchsten Bevölkerungsdichte aller Flächenländer, steht vor einer herausfordernden Wetterlage. Die Region, die an die Niederlande und Belgien grenzt, erlebt damit einen turbulenten Start in den Herbst.

Für die kommende Woche ab dem 7. Oktober 2024 deuten einige Wettermodelle bereits auf ein neues Herbsttief hin. Dieses könnte erneut erhebliche Niederschlagsmengen mit sich bringen, möglicherweise zwischen 40 und 50 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb weniger Tage.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterlage entwickelt. Der Deutsche Wetterdienst, gegründet 1952 mit Hauptsitz in Offenbach am Main, wird die Situation weiterhin genau beobachten und bei Bedarf aktualisierte Warnungen herausgeben.