Der deutsche Stahl-riese Thyssenkrupp hat einen weitreichenden Umstrukturierungsplan vorgestellt; dieser sieht eine massive Reduzierung der Arbeitsplätze vor. Der Konzern plant‚ seine Belegschaft von derzeit 27.000 auf etwa 16.000 Mitarbeiter zu verkleinern (was einer der grössten Umstrukturierungen in der Firmen-geschichte entspricht)
Wir erwarten klare Aussagen zum Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und zum Erhalt aller Standorte
Die Pläne des Unternehmens beinhalten:
- 5.000 Stellen-streichungen bis Ende 2030
- 6.000 Jobs werden an externe Dienstleister ausgelagert
- Produktions-kapazität sinkt auf 8‚7 bis 9 Millionen Tonnen
Stahlchef Dennis Grimm betont die Notwendigkeit einer umfassenden Optimierung – der Konzern kämpft mit Billig-importen aus Asien und schwacher Nachfrage. Das tschechische Energie-unternehmen EPCG des Milliardärs Daniel Kretinsky soll seinen Anteil auf 50 Prozent erhöhen
Trotz der Umstrukturierung hält Thyssenkrupp an seinen Grünstahl-plänen fest. Mit staatlicher Förderung von zwei Milliarden Euro entsteht in Duisburg eine neue Wasserstoff-basierte Produktions-anlage. Die Gespräche über die wirtschaftliche Umsetzung dieses Gross-projekts laufen weiter