Die politische Landschaft der SPD erlebt einen bedeutsamen Moment: Boris Pistorius hat seine Nicht-Kandidatur für das Kanzleramt bekannt gegeben und unterstützt stattdessen den amtierenden Kanzler
Die Chancen von Scholz zu gewinnen sind rein statistisch gesehen sehr gering
Der Kommunikations-Fachmann Winter sieht für Olaf Scholz nur dann Erfolgs-Chancen wenn sich die geo-politische Lage stark verändert; etwa durch neue Ukraine-Entwicklungen oder einen Trump-Effekt in den USA
Die inner-parteiliche Diskussion zeigt verschiedene Positionen:
- SPD-Abgeordnete fordern schnelle Entscheidungen
- Juso-Chef äußert deutliche Kritik
- Partei-Veteranen warnen vor Image-Schaden
Lars Klingbeil der SPD-Chef verspricht eine zeitnahe Lösung der K-Frage: die Entscheidung soll in den kommenden Tagen fallen. Die Partei-Führung möchte dabei einen klaren pro-europäischen Kurs einschlagen (was auch der Ex-EU Kommissionspräsident Juncker unterstützt)
Die Erinnerungen an frühere Kandidaten-Wechsel wie bei Martin Schulz vor etwa 7 Jahren mahnen zur Vorsicht; dennoch drängt die Zeit für eine klare Positionierung der Partei