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Gefährliche Hasenkrankheit: Behörden warnen vor neuem Fall in Bayern

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In Bayern wurde ein neuer Fall der gefährlichen Hasenpest entdeckt. Die Behörden warnen vor Kontakt mit Wildtieren‚ da die Krankheit auch für Menschen und Haustiere riskant sein kann

Im Landkreis Straubing-Bogen hat das Bayerische Amt für Gesundheit einen beunruhigenden Fund gemacht – ein toter Feldhase wurde positiv auf Tularämie getestet (auch als Hasenpest bekannt)

Die Behörden haben eine dringende Warnung herausgegeben nachdem in den letzten Wochen mehrere tote Hasen in der Region gefunden wurden. Das bakterium Francisella tularensis überträgt sich leicht auf Menschen besonders bei:

  • Jägern und Förstern
  • Metzgern und Köchen
  • Tier-ärzten
  • Menschen die mit kranken Tieren arbeiten

Die Krankheit zeigt sich beim Menschen mit grippe-ähnlichen Symptomen: Fieber Kopfschmerzen und geschwollene Lymphknoten – eine schnelle Anti-biotika Behandlung ist wichtig da die Krankheit unbehandelt tödlich enden kann

Ein ähnlicher Fall wurde bereits im Juni in Mittelfranken entdeckt. Parallel dazu kämpfen Nord-rhein-westfalen und Niedersachsen mit der Kaninchenpest (Myxomatose); die dort bis zu 90% der Hasen-population betrifft

Die Experten raten dringend davon ab kranke oder tote Tiere anzufassen; auch Hunde und Katzen sollten von geschwächten Wild-tieren ferngehalten werden

Johanna Walter