Der ehemalige Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle macht während seines Forschungs-aufenthalts in den USA auf ernst-hafte Gefahren aufmerksam. Seine Einschätzung der politischen Situation zeigt besorgniserregende Entwicklungen; besonders im Hinblick auf die kommende Präsidentschaftswahl
Wir müssen uns mit dem Schlimmsten beschäftigen
In seiner Analyse beschreibt der Rechts-experte die Möglichkeit dass Donald Trump bei einem Wahlsieg ein autoritäres System aufbauen könnte. Interessanterweise berichten seine amerikanischen Kollegen von einer überraschend entspannten Haltung gegenüber einer möglichen zweiten Trump-Präsidentschaft (was einen deutlichen Kontrast zur deutschen Sichtweise darstellt)
Die unterschiedlichen Herangehensweisen an populistische Strömungen in Deutschland und den USA werden besonders deutlich: Während deutsche Experten oft alarm-schlagend reagieren bleiben US-Kollegen gelassen. Der Ex-Verfassungsrichter sieht dabei für Trump bessere Chancen als für seine potenzielle Gegenkandidatin Kamala Harris – eine Einschätzung die auf seiner direkten Beobachtung der amerikanischen Politik-landschaft basiert