Schwerer Busunfall in Dresden: 25 Verletzte bei Kollision auf Bautzner Straße

In Dresden kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Linienbus und einem Kleintransporter. 25 Personen wurden verletzt, davon 5 schwer, was einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste.

7. Oktober 2024, 08:14  •  0 ansichten

Schwerer Busunfall in Dresden: 25 Verletzte bei Kollision auf Bautzner Straße

In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden ereignete sich am frühen Montagmorgen, dem 7. Oktober 2024, ein schwerer Verkehrsunfall. Auf der Bautzner Straße, einer wichtigen Verkehrsader der Stadt, kollidierten ein Linienbus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) und ein Kleintransporter. Bei dem Unfall wurden insgesamt 25 Personen verletzt, davon 5 schwer und 20 leicht.

Die Dresdner Feuerwehr wurde um 7:25 Uhr alarmiert und rückte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften aus. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurde ein sogenannter Massenanfall von Verletzten ausgerufen. Mehrere Verletzte mussten in umliegende Krankenhäuser transportiert werden.

Der Unfall ereignete sich zwischen dem Albertplatz, einem zentralen Platz in der Dresdner Neustadt, und der Rothenburger Straße. Der betroffene Linienbus war als Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnlinie 11 im Einsatz. Dresden verfügt über ein umfangreiches Straßenbahnnetz, das einen wichtigen Teil des öffentlichen Nahverkehrs in der 560.000-Einwohner-Stadt ausmacht.

Image

Bilder vom Unfallort zeigen das Ausmaß der Kollision: Der Bus liegt in einer Höhe von etwa einem Meter auf dem Kleintransporter auf und hat dessen vordere Partie unter seinem Gewicht stark deformiert. Zudem wurde bei dem Zusammenstoß ein Baum umgerissen.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar und wird von den zuständigen Behörden untersucht. Für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten sperrte die Polizei die Bautzner Straße zwischen Albertplatz und Rothenburger Straße vollständig.

Dieser Vorfall erinnert daran, wie wichtig Verkehrssicherheit in einer Stadt wie Dresden ist, die jährlich Millionen Touristen anzieht und als bedeutender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort in Ostdeutschland gilt. Die Stadt, die etwa 200 km südlich von Berlin liegt, ist nicht nur für ihre barocke Architektur und Wahrzeichen wie die Frauenkirche bekannt, sondern auch für ihre moderne Infrastruktur.

Dresden, mit seiner langen Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, hat im Laufe der Zeit viele Herausforderungen gemeistert, einschließlich der massiven Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und des anschließenden Wiederaufbaus. Die Stadt am Ufer der Elbe, einem der größten Flüsse Deutschlands, ist heute Sitz der Sächsischen Staatsregierung und beherbergt mehrere Universitäten und Hochschulen.

Während die Einsatzkräfte am Unfallort arbeiteten, ging das Leben in anderen Teilen der Stadt weiter. In der Semperoper, einem der berühmtesten Opernhäuser Deutschlands, und im barocken Palastkomplex Zwinger in der Innenstadt bereitete man sich auf einen weiteren Tag voller Kultur und Geschichte vor.

Dieser Unfall unterstreicht die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit im Straßenverkehr, selbst in einer Stadt mit gemäßigtem Klima und gut ausgebauter Infrastruktur wie Dresden. Die Behörden werden zweifellos die Erkenntnisse aus diesem Vorfall nutzen, um die Verkehrssicherheit in der beliebten Touristenstadt weiter zu verbessern.