Exhibitionist belästigt Seniorin am Essener Parkfriedhof

In Essen, der neuntgrößten Stadt Deutschlands, ereignete sich am 5. Oktober 2024 ein beunruhigender Vorfall. Eine 77-jährige Frau wurde am Parkfriedhof in Essen-Huttrop, einem östlichen Stadtteil, Opfer sexueller Belästigung.

Der Vorfall ereignete sich gegen 17:45 Uhr auf dem 1920 eröffneten Parkfriedhof. Ein Mann sprach die Seniorin an und berührte sie am Oberarm. Als die Frau das Gespräch beendete und weiterging, entblößte der Täter sich und verfolgte sie.

Die Polizei Essen, die für über 740.000 Einwohner zuständig ist, ermittelt nun wegen exhibitionistischer Handlungen. Nach §183 StGB ist Exhibitionismus in Deutschland strafbar und kann mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geahndet werden.

Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: 25 bis 35 Jahre alt, etwa 1,72 Meter groß, gepflegtes Erscheinungsbild, braune Haare und schwarze Kleidung. Die Ermittler bitten Zeugen, sich unter der Nummer 0201/829-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden.

Essen, das 2010 Kulturhauptstadt Europas war, verfügt über mehr als 150 Parks und Grünanlagen sowie über 50 Friedhöfe. Die Stadt investiert stark in die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit, und die Kriminalitätsrate ist in den letzten Jahren gesunken. Dennoch zeigt dieser Vorfall, dass Wachsamkeit weiterhin geboten ist.

Die Polizei Essen führt regelmäßig Präventionsprogramme durch, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Mit über 700 Kilometern Radwegen und einem umfangreichen öffentlichen Verkehrsnetz bietet die Stadt viele Möglichkeiten, sich sicher fortzubewegen.

Trotz solcher Vorfälle bleibt Essen eine attraktive Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten wie dem UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein und einer der meistbesuchten Einkaufsmeilen in NRW. Die Stadt setzt ihre Bemühungen fort, die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten und ihre lange Geschichte als Industriestadt mit modernen Entwicklungen zu verbinden.