Dramatische Rettung: Fahrer entkommt brennendem Auto in Dresden

In Dresden-Weixdorf ereignete sich am 2. Oktober 2024 ein gefährlicher Zwischenfall, als ein VW Passat während der Fahrt in Flammen aufging. Der Vorfall, der sich gegen 13:15 Uhr in der Königsbrücker Landstraße zutrug, endete glücklicherweise ohne schwerwiegende Verletzungen.

Der Fahrer des brennenden Fahrzeugs konnte sich selbstständig aus dem Auto retten, nachdem er aufgrund der starken Rauchentwicklung die Kontrolle verloren und gegen einen Gartenzaun geprallt war. Eine Notärztin versorgte den Mann vor Ort medizinisch.

Die Feuerwehr Dresden, die 1865 gegründet wurde, rückte mit 30 Einsatzkräften an. Darunter waren Teams der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, der Rettungswache Neustadt sowie der Stadtteilfeuerwehr Weixdorf. Die Einsatzkräfte trugen spezielle Schutzkleidung, die bei solchen Brandeinsätzen unerlässlich ist.

Der VW Passat, ein beliebtes Mittelklasse-Fahrzeug des Volkswagen-Konzerns, stand bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Aus einer beschädigten Kraftstoffleitung trat brennbare Flüssigkeit aus, was die Flammen immer wieder anfachte. Auch der betroffene Gartenzaun, zwei Mülltonnen und ein benachbarter Strauch gerieten in Brand.

Die Feuerwehrleute setzten Wasser und Löschschaum ein, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Löschschaum wird bei Fahrzeugbränden häufig verwendet, da er oft effektiver als Wasser ist. Um eine Ausbreitung des austretenden Kraftstoffs in die Kanalisation zu verhindern, hoben die Einsatzkräfte das Fahrzeug an und fingen die Flüssigkeit auf.

Der Einsatz dauerte etwa zwei Stunden und endete gegen 15:15 Uhr, was der durchschnittlichen Einsatzdauer bei Fahrzeugbränden entspricht. Anschließend übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei, die nun die Ursache des Brandes untersuchen wird.

Fahrzeugbrände sind in Deutschland keine Seltenheit. Jährlich kommt es zu etwa 15.000 solcher Vorfälle. Obwohl moderne Autos mit mehreren Sicherheitssystemen gegen Brände ausgestattet sind, können technische Defekte oder Unfälle immer noch zu solchen gefährlichen Situationen führen.

Dresden, die Landeshauptstadt Sachsens mit rund 560.000 Einwohnern, verfügt über ein gut ausgebautes Feuerwehrnetz mit mehreren Wachen im Stadtgebiet. Weixdorf, wo sich der Vorfall ereignete, ist seit 1999 ein Stadtteil von Dresden und liegt im Norden der Stadt.

Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. In Deutschland engagieren sich etwa 1,3 Millionen Menschen in der Feuerwehr, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.