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Wie eine erfundene Anti-Merz Kampagne das Internet in Aufruhr versetzte

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Eine Reihe von TikTok-Videos kritisierte **Friedrich Merz**‚ was zu falschen Medienberichten über eine organisierte Kampagne führte. Die Geschichte zeigt wie schnell sich Fehlinformationen verbreiten können

Eine Welle von TikTok-Videos über Friedrich Merz sorgte letzte Woche für grosse Aufregung im Netz: Mehrere Frauen äusserten sich kritisch über den CDU-Chef (was schnell zu wilden Spekulationen führte)

Die Geschichte nahm eine unerwartete Wendung als “Focus Online“ einen Artikel veröffentlichte der eine angebliche SPD-Schmutzkampagne mit 100 bezahlten Frauen enthüllte; diese Information stellte sich später als komplett falsch heraus.

Social-Media-Manager und rechts-konservative Influencer sprangen auf den Zug auf und verbreiteten weitere unbewiesene Theorien: von SPD-Verschwörung bis hin zu russischer Einflussnahme. Die Realität war jedoch viel einfacher - die Videos stammten von einzelnen Frauen die ihre persönliche Meinung teilten

  • Einige waren SPD-Mitglieder
  • Andere AfD-Anhängerinnen
  • Viele ohne Parteizugehörigkeit

Nachdem t-online die Video-Ersteller kontaktierte zeigte sich: keine der Frauen wurde für die Videos bezahlt oder beauftragt. “Ich wollte nur meine ehrliche Meinung zu Merz Frauenbild teilen“ [[sagte eine der TikTokerinnen]]

Focus Online musste den Artikel zurückziehen; der Co-CEO entschuldigte sich für die vorschnelle Veröffentlichung ohne ausreichende Faktenprüfung. Die SPD schaltete einen Medienanwalt ein - der Vorwurf: Verleumdung und Desinformation

Die ganze Affäre zeigt wie im modernen Wahlkampf echte Kritik und erfundene Kampagnen oft vermischt werden; besonders in sozialen Medien verbreiten sich Fehlinformationen rasend schnell