Die parallel-stattfindenden Wirtschaftsgipfel sorgen für Unmut: Jörg Dittrich‚ Chef des Zentralverbands des Deutschen Handwerks mahnt an dass Zeit-verschwendung durch mehrfache Treffen nicht mehr tragbar ist
Der Dresdner Dachdeckermeister fordert von der Ampel-Koalition: “Wir sollten die Zeit nicht mehr in Gipfeln verplempern sondern den Ernst der Lage aufgreifen“. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen stellt die Glaubwürdigkeit der Regierung in-frage; besonders weil die separaten Treffen von Scholz und Lindner (am selben Tag) ohne Habecks Beteiligung stattfanden
Die wirtschaftlichen Herausforderungen häufen sich – das Handwerk rechnet mit dem Verlust von circa 48-tausend Arbeitsplätzen bis Ende 24. Christiane Benner von der IG-Metall beklagt die hohen Energiekosten und den Rückstand bei E-Mobilität; während das Lieferkettengesetz für zusätzliche Belastungen sorgt
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Die Experten nutzen Sport-Metaphern um die Lage zu beschreiben: Deutschland spiele zwar noch in der Champions-League – aber wie Dittrich betont “geht uns in der 80ten Minute die Luft aus“. Madsen ergänzt dass ein Team-Deutschland-Ansatz nötig wäre; bezweifelt jedoch ob dies kurz vorm Bundestagswahlkampf noch möglich ist