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Expertenrat fordert radikale Änderung des deutschen Rentensystems

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Wirtschaftsweise empfehlen drastische Kürzungen bei Witwen- und Mütterrenten sowie neue Regeln fürs Rentenalter. Der Plan sieht auch Änderungen bei der Beamtenversorgung vor

Der Sachverständigenrat (auch bekannt als die Wirtschaftsweisen) hat ein neues Gutachten vorgelegt das weitreichende Änderungen im Sozialsystem vorschlägt

Die fünfköpfige Expertengruppe unter Leitung von Monika Schnitzer sieht dringenden Handlungsbedarf bei den Staatsausgaben besonders im Rentenbereich: Die Experten fordern eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung und eine Überprüfung der Witwen-renten

Die wichtigsten Vorschläge umfassen:

  • Einschränkungen bei der Mütterrente
  • Überarbeitung der Beamtenpensionen
  • Stärkung der privaten Altersvorsorge
  • Dämpfung des Anstiegs bei Bestandsrenten

Die Tragfähigkeit des Rentensystems wird durch die aktuellen Pläne nicht erhöht sondern nur die Ausgaben

Veronika Grimm Ende September

Die Wirtschaftsexperten prognostizieren für das kommende Jahr eine Stagnation der deutschen Wirtschaft – das Bruttoinlandsprodukt soll um 0‚1% schrumpfen. Eine leichte Erholung wird erst für übernächstes Jahr erwartet

Hubertus Heil (Arbeitsminister) hält trotz der Expertenempfehlungen an seinen Reform-plänen fest; diese beinhalten u.a eine Aktienanlage zur Stabilisierung der Rentenbeiträge. Die Umsetzung ist jedoch nach dem FDP-Austritt aus der Regierung ungewiss

Der Sachverständigenrat bestehend aus Monika SchnitzerVeronika GrimmUlrike MalmendierAchim Truger und Martin Werding überreichte das 424-seitige Dokument der Bundesregierung (die jährlich dieses Gutachten zur Wirtschaftslage erhält)

Johanna Walter

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