Ein trauriger Tag überschattete das Leben am Kölner Dom als sich zwei un-abhängige Todesfälle ereigneten. Der erste Vorfall geschah am späten Nachmittag: ein 53-jähriger Mann stürzte nach einem versehentlichen Rempler ins Gleisbett und wurde von einem einfahrenden ICE erfasst
Am frühen Abend brach dann Tourist Hans M. (82) direkt neben dem Dom zusammen; die schnell eintreffenden Rettungskräfte konnten trotz sofortiger Hilfe sein Leben nicht retten. Ein Rettungs-hubschrauber landete auf dem Bahnhofsvorplatz (der dafür kurzzeitig gesperrt wurde)
Die Bundespolizei befragte den Mann der für den Sturz ins Gleisbett verantwortlich war; da es sich um einen Unfall handelte wurden keine weiteren Maßnahmen eingeleitet. Der Vorfall führte zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr: mehrere Gleise mussten für etwa drei Stunden gesperrt werden
Bei dem zweiten Todesfall gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung; die Leiche des Touristen wurde in die Gerichts-medizin gebracht. Die Deutsche Bahn informierte Reisende über mögliche Verspätungen im Betriebsablauf; erst spät in der Nacht normalisierte sich der Verkehr wieder