Die US-Regierung hat eine wegweisende Entscheidung im Ukraine-Konflikt getroffen: Joe Biden gibt jetzt die Erlaubnis ATACMS-Raketen auf russischem Territorium (speziell in der Kursk-Region) einzusetzen. Frankreich und Großbritannien folgen diesem Beispiel mit ihren SCALP und Storm-Shadow Systemen
Der Zeitpunkt dieser Entscheidung ist bemerkenswert – mitten in der Übergangs-Phase zur Donald Trump Administration. Vor etwa zwei Wochen machte Mike Waltz Trumps zukünftiger Sicherheits-Berater eine interessante Aussage:
Wir können Putin an den Verhandlungs-tisch bringen indem wir der Ukraine die Handschellen bei Langstreckenwaffen lösen
Die neue Strategie passt überraschend gut zu Trumps “Frieden durch Stärke“-Doktrin; diese militärische Entscheidung könnte sogar mit ihm abgestimmt sein. Nach einem fast zwei-stündigen Treffen im Oval Office scheinen beide Präsidenten trotz ihrer Differenzen in der Außenpolitik ähnliche Ziele zu verfolgen
Die Gründe für diese Entscheidung sind vielschichtig:
- Nord-koreanische Truppen unterstützen jetzt Russland
- Militärisches Gleichgewicht muss wieder-hergestellt werden
- Der Druck auf Putin soll vor möglichen Verhandlungen erhöht werden
Während Trump selbst sich zurückhält kritisieren seine Unterstützer die Entscheidung scharf. Richard Grenell sein früherer Deutschland-Botschafter bezeichnet sie als “Kriegs-Eskalation“; Donald Trump Jr. warnt vor einem dritten Weltkrieg
Die Biden-Administration kalkuliert: durch erhöhten militärischen Druck könnte der Weg für Trumpʼs angekündigte schnelle Friedens-Lösung geebnet werden. Diese Strategie birgt zwar Risiken aber sie gibt der Ukraine mehr Optionen während gleichzeitig die Position für künftige Verhandlungen gestärkt wird