Vegane Burger-Kette eröffnet ersten festen Standort in Bremen

Vincent Vegan expandiert nach Bremen. Die beliebte Burger-Kette eröffnet am 1. Oktober ihre erste feste Filiale im Hauptbahnhof, nachdem sie bisher nur mit einem Foodtruck in der Hansestadt vertreten war.

29. September 2024, 10:51  •  16 ansichten

Vegane Burger-Kette eröffnet ersten festen Standort in Bremen

Die vegane Burger-Kette Vincent Vegan setzt ihre Expansion fort und eröffnet am 1. Oktober 2024 ihre erste feste Filiale in Bremen. Bisher konnten Bremer Kunden die pflanzlichen Burger nur an einem Foodtruck genießen, doch nun erhalten sie einen permanenten Standort im Hauptbahnhof der Hansestadt.

Die Eröffnung dieser Filiale markiert einen wichtigen Schritt für Vincent Vegan, das 2014 in Hamburg von Christian Kuper gegründet wurde. In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Unternehmen zu einer bekannten Marke im Bereich der veganen Fast-Food-Optionen entwickelt. Mit Filialen in Berlin, Hamburg und Leipzig hat Vincent Vegan bereits bewiesen, dass pflanzliche Burger bei den Verbrauchern gut ankommen.

Die Wahl des Standorts im Bremer Hauptbahnhof ist strategisch klug, da dieser täglich etwa 100.000 Reisende empfängt. Dies bietet der Kette die Möglichkeit, eine breite Kundschaft zu erreichen und zur wachsenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen beizutragen. Tatsächlich ist die Nachfrage nach pflanzlichen Fleischalternativen in den letzten Jahren um über 250% gestiegen, was das enorme Potenzial in diesem Marktsegment verdeutlicht.

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Auf der Speisekarte von Vincent Vegan finden sich kreative Burger-Kreationen wie "Big Veganski", "Veganizer" und "Vilet-No-Vish". Kuper verspricht zudem einige Überraschungen für die Bremer Filiale, ohne jedoch Details preiszugeben. Die Vielfalt der Zutaten in veganen Burgern ist beeindruckend - sie können aus Soja, Erbsen oder sogar Pilzen hergestellt werden.

Die Expansion von Vincent Vegan nach Bremen passt gut zum Profil der Stadt, die für ihre Fairtrade-Geschäfte und hohe Fahrradnutzung bekannt ist. Die Hansestadt, deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht, zeigt sich offen für nachhaltige und innovative Gastronomiekonzepte.

Die Entscheidung, vegane Burger anzubieten, hat nicht nur kulinarische, sondern auch ökologische Vorteile. Studien zeigen, dass eine vegane Ernährung den ökologischen Fußabdruck um bis zu 73% reduzieren kann. Zudem verursacht die Produktion von pflanzlichem Fleisch bis zu 90% weniger Treibhausgasemissionen als tierisches Fleisch.

Mit der Eröffnung im Bremer Hauptbahnhof, der selbst auf eine lange Geschichte seit 1847 zurückblickt, verbindet Vincent Vegan Tradition und Innovation. Die Kette trägt dazu bei, das gastronomische Angebot in Bremen zu erweitern und gleichzeitig einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährungsweise zu leisten.

"Eine Filiale in Bremen zu eröffnen, war schon ein längeres Projekt von uns. Die Resonanz auf den Foodtruck war durchweg gut, so haben wir uns für diesen Schritt entschieden."

Christian Kuper, Gründer von Vincent Vegan

Die Eröffnung von Vincent Vegan in Bremen ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung des veganen Fast-Food-Marktes, der laut Prognosen bis 2026 weltweit ein Volumen von 24,3 Milliarden Dollar erreichen soll. Mit ihrer Expansion trägt die Kette dazu bei, pflanzliche Ernährungsoptionen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig die Vielfalt der Bremer Gastronomie zu bereichern.