Im US-Präsidentschaftswahlkampf 2024 zeichnen sich neue Entwicklungen ab. Der Secret Service, der seit 1865 für den Schutz hochrangiger Politiker zuständig ist, hat Donald Trump offenbar gezwungen, eine geplante Freiluftveranstaltung in Wisconsin in eine Halle zu verlegen. Grund dafür sei Personalmangel, möglicherweise bedingt durch die zeitgleich stattfindende UN-Vollversammlung in New York.
Vizepräsidentin Kamala Harris nutzte unterdessen die Gelegenheit, ihren Wirtschaftsplan vorzustellen. In einer Rede vor dem 1910 gegründeten Economic Club of Pittsburgh betonte sie die Bedeutung der Mittelschicht und kündigte Steuererleichterungen für heimische Hersteller an. Bemerkenswert war auch ihre offenere Haltung gegenüber Kryptowährungen, die seit der Einführung von Bitcoin 2009 an Bedeutung gewonnen haben.
"Ich habe während meines Studiums bei McDonald's gearbeitet. Meine Mutter stellte sicher, dass wir wussten, dass nicht jeder eine Chance hat."
Harris nutzte die Gelegenheit auch, um Trump zu kritisieren und auf ihre unterschiedlichen Hintergründe hinzuweisen. Während sie aus einfachen Verhältnissen stamme, sei Trump der Sohn eines wohlhabenden Immobilienentwicklers.
In anderen Entwicklungen wurde bekannt, dass Tesla-Gründer Elon Musk, der auch SpaceX im Jahr 2002 ins Leben rief, die Haustürbesuche der Trump-Kampagne in wichtigen Swing States finanziell unterstützt. Dies könnte die Wahlkampfstrategie in Staaten wie North Carolina, das seit 1789 zur Union gehört, beeinflussen.
Der US-Kongress hat inzwischen einen drohenden Regierungsstillstand abgewendet, indem er einen Übergangshaushalt bis zum 20. Dezember 2024 verabschiedete. Dies verhindert eine Wiederholung des 35-tägigen Shutdowns von 2018-2019 und sichert die Finanzierung über den Wahltag am 5. November hinaus.
Die Präsidentschaftswahl 2024 verspricht, eine der spannendsten in der jüngeren Geschichte zu werden. Sowohl Harris als auch Trump setzen auf unterschiedliche Strategien, um die Wähler zu überzeugen. Während Harris versucht, mit ihrem Wirtschaftsplan und einer offeneren Haltung gegenüber neuen Technologien zu punkten, setzt Trump auf bewährte Methoden wie Großveranstaltungen und persönliche Ansprache der Wähler.