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Trump trifft Selenskyj: Umstrittene Aussagen und unklare Zukunft

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Bei einem Treffen in New York warb der ukrainische Präsident Selenskyj um Unterstützung. Ex-Präsident Trump äußerte sich kontrovers zum Krieg und seiner Beziehung zu Putin.

Bei einem Treffen in New York hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump um Unterstützung für sein Land gebeten. Das Gespräch fand im Rahmen der UN-Generalversammlung statt, die jährlich im September in New York abgehalten wird.

Selenskyj, der seit 2019 Präsident der Ukraine ist, betonte die Bedeutung der amerikanischen Hilfe bei der Abwehr des russischen Angriffskrieges, der im Februar 2022 begann. Die Vereinigten Staaten sind der größte finanzielle und militärische Unterstützer der Ukraine in diesem Konflikt.

Trump, der von 2017 bis 2021 als 45. Präsident der USA amtierte, äußerte sich während des Treffens kontrovers. Er prahlte mit seinen guten Beziehungen sowohl zu Selenskyj als auch zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Diese Aussage sorgte für Unbehagen, da Russland 2014 die Krim von der Ukraine annektierte und seitdem den Konflikt im Donbass unterstützt.

"Ich habe ein tolles Verhältnis mit Präsident Putin"

Donald Trump sagte:

Selenskyj reagierte prompt und hoffte auf eine bessere Beziehung zu Trump. Der ehemalige US-Präsident behauptete erneut, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden - eine Aussage, die er seit Langem wiederholt.

Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 könnte erhebliche Auswirkungen auf den Kriegsverlauf haben. In der Ukraine, die seit 1991 unabhängig ist, gibt es Befürchtungen, dass die amerikanische Unterstützung nachlassen könnte, falls Trump die Wahl gewinnen sollte.

Trump steht weiteren US-Hilfen für die Ukraine kritisch gegenüber. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina Anfang September 2024 äußerte er sich abschätzig über Selenskyj und kritisierte ihn dafür, keinen Deal mit Russland einzugehen.

Währenddessen haben der amtierende Präsident Joe Biden und seine Stellvertreterin Kamala Harris Selenskyj in Washington empfangen und weitere Unterstützung zugesagt. Biden, der im Januar 2025 aus dem Amt scheidet, hat der Ukraine zusätzliche Milliardenhilfen in Aussicht gestellt.

Die USA haben seit 2022 über 75 Milliarden Dollar an Hilfe für die Ukraine bereitgestellt. Die NATO unterstützt das Land seit 2014 mit Militärtraining und Ausrüstung. Die Ukraine strebt eine NATO-Mitgliedschaft an, was Russland vehement ablehnt.

Die Zukunft der US-Unterstützung für die Ukraine bleibt ungewiss. Die UN-Generalversammlung hat mehrfach Resolutionen zur Verurteilung der russischen Invasion verabschiedet, doch die internationale Gemeinschaft ist gespalten in ihrer Haltung zum Konflikt.

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