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Tornados verwüsten NRW: Mehrere Sichtungen und erhebliche Schäden

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Mehrere Tornados fegten über Nordrhein-Westfalen hinweg und hinterließen eine Spur der Verwüstung. Augenzeugen berichteten von beeindruckenden Naturphänomenen, während Experten die Schäden analysieren.

Am Mittwochabend, dem 25. September 2024, wurde Nordrhein-Westfalen von mehreren Tornados heimgesucht, die erhebliche Schäden verursachten. Das Tornado Kartierungs- & Untersuchungsprojekt Deutschland (TorKUD) bestätigte mindestens zwei Tornados in den Gebieten Heiden und Wallach, während weitere Verdachtsfälle noch untersucht werden.

Ein Augenzeugenvideo, das von TorKUD auf der Plattform X geteilt wurde, zeigt einen Tornado östlich von Velen, der über ein Feld fegt. Dieses beeindruckende Naturphänomen erinnert daran, dass Deutschland durchschnittlich 20-60 Tornados pro Jahr erlebt, wobei die meisten zwischen Mai und August auftreten.

In Münster meldete die Feuerwehr umgestürzte Bäume in mehreren Stadtteilen, die durch starke Windböen verursacht wurden. Der renommierte Meteorologe Jörg Kachelmann äußerte auf X den Verdacht, dass es sich auch hier um einen Tornado gehandelt haben könnte. Es ist wichtig zu beachten, dass Tornados sich in weniger als 10 Minuten bilden und auflösen können, was ihre Vorhersage trotz moderner Technologie erschwert.

Tornados werden anhand der Fujita-Skala kategorisiert, die 1971 von Theodore Fujita entwickelt wurde. Diese Skala reicht von F0 bis F5, wobei F5-Tornados Windgeschwindigkeiten zwischen 419 und 512 km/h erreichen können. Zum Vergleich: Der stärkste jemals gemessene Tornado hatte Windgeschwindigkeiten von über 480 km/h.

Es ist wichtig zu wissen, wie man einen Tornado erkennt und sich verhält:

  • Charakteristischer Wolkenrüssel
  • Bei Sichtung quer zur Bewegungsrichtung Abstand gewinnen
  • Auf freiem Gelände in eine Mulde legen, entfernt von Bäumen

Die Geräusche eines Tornados werden oft als Brüllen oder Donnern beschrieben, und sie können Objekte bis zu 10 Tonnen in die Luft heben. Der Durchmesser eines Tornados kann von wenigen Metern bis zu 2 km reichen, und sie können Trümmer bis zu 100 km weit transportieren.

"Über Pforzheim (Baden-Württemberg) zum Beispiel zog am 10. Juli 1968 ein Tornado mit geschätzten maximalen Windgeschwindigkeiten von fast 400 km/h hinweg."

Historisches Beispiel

Dieser historische Tornado in Pforzheim zeigt, dass auch in Deutschland extreme Ereignisse möglich sind. In Europa treten die meisten Tornados in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich auf.

Die Behörden warnen weiterhin vor möglichen Schäden durch das Wetter. Es ist wichtig zu beachten, dass Tornados auch nachts auftreten können und dann besonders gefährlich sind. Die Analyse der Schäden vor Ort wird in den kommenden Tagen genauere Informationen über die Stärke und den Verlauf der Tornados liefern.

Johanna Walter

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