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Selenskyj in New York: Optimismus trotz Scholz' Absage

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Bei der UN-Vollversammlung wirbt Selenskyj für Unterstützung und prognostiziert Kriegsende 2025. Scholz erteilt Bitte um Aufhebung von Waffenbeschränkungen eine Absage.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befindet sich derzeit in New York zur 79. UN-Vollversammlung. Inmitten diplomatischer Gespräche überrascht er mit einer optimistischen Prognose zum Kriegsende.

Selenskyj äußerte sich zuversichtlich: "Entschlossenes Handeln jetzt kann ein faires Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine im nächsten Jahr beschleunigen". Diese Aussage machte er auf der Plattform X nach einem Treffen mit einer überparteilichen US-Kongressdelegation. Der ukrainische Präsident, der seit 2019 im Amt ist, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA.

In Gesprächen mit verschiedenen politischen Delegationen präsentiert Selenskyj seinen "Siegesplan". Er fordert westliche Sicherheitsgarantien, ähnlich denen einer NATO-Mitgliedschaft, sowie weitere militärische und finanzielle Unterstützung für sein Land.

Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz erhielt Selenskyj jedoch eine Absage bezüglich der Aufhebung von Reichweitenbeschränkungen für Waffen. Scholz begründete dies erstmals mit seiner "persönlichen Haltung". Diese Entscheidung stieß auf Kritik, unter anderem von der FDP-Außenexpertin Agnes Strack-Zimmermann.

"Putin wird niemals die Zukunft der Welt stehlen"

Wolodymyr Selenskyj

In seiner Rede auf dem UN-Zukunftsgipfel lud Selenskyj alle Staats- und Regierungschefs ein, die Bemühungen um eine friedliche Zukunft zu unterstützen. Er kündigte die Vorbereitung eines zweiten Friedensgipfels an, der im November 2024 stattfinden soll. Der erste Gipfel fand im Juni 2024 in der Schweiz statt, ohne Beteiligung Russlands und Chinas.

Die Situation in der Ukraine wird auch im UN-Sicherheitsrat diskutiert, wo Deutschland durch Außenministerin Annalena Baerbock vertreten sein wird. Die Vereinten Nationen, 1945 gegründet, spielen eine zentrale Rolle in den diplomatischen Bemühungen um eine Lösung des Konflikts.

Trotz der Herausforderungen bleibt Selenskyj optimistisch. Seine Hoffnung auf ein Kriegsende im Jahr 2025 steht im Kontrast zu den anhaltenden Kämpfen, die seit der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 andauern. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen gespannt, während die Ukraine weiterhin um Unterstützung wirbt.

Eric Beike

Politik

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