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Selenskyj in New York: Optimismus für Kriegsende und diplomatische Herausforderungen

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Bei der UN-Vollversammlung wirbt der ukrainische Präsident für Unterstützung. Trotz optimistischer Prognosen für 2025 stößt er bei Waffenfragen auf Widerstand, insbesondere von Bundeskanzler Scholz.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj befindet sich derzeit in New York zur 79. UN-Vollversammlung. Sein Besuch ist geprägt von diplomatischen Bemühungen und der Suche nach weiterer Unterstützung für die Ukraine.

Selenskyj überraschte mit einer optimistischen Prognose zum Kriegsende. Nach Gesprächen mit einer überparteilichen US-Kongress-Delegation erklärte er: "Entschlossenes Handeln jetzt kann ein faires Ende der russischen Aggression gegen die Ukraine im nächsten Jahr beschleunigen." Diese Aussage erfolgt vor dem Hintergrund des seit Februar 2022 andauernden Konflikts.

Der ukrainische Präsident, der 2019 gewählt wurde, nutzt die Gelegenheit in New York, um seinen "Siegesplan" vorzustellen. Er strebt zusätzliche politische und militärische Unterstützung an, einschließlich westlicher Sicherheitsgarantien ähnlich denen der 1949 gegründeten NATO.

Ein zentrales Thema war das Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Der deutsche Regierungschef erteilte der Bitte um Erlaubnis für den Einsatz reichweitenstarker Waffen eine Absage. Scholz begründete dies erstmals mit seiner "persönlichen Haltung", was Kritik aus den Reihen der Regierungskoalition hervorrief.

Selenskyj plant einen zweiten Friedensgipfel für November 2024, nachdem im Juni 2024 ein erstes Treffen in der Schweiz stattfand. Russland und China nahmen nicht teil. Der ukrainische Präsident betonte: "Putin wird niemals die Zukunft der Welt stehlen."

Am heutigen Tag wird Selenskyj an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats teilnehmen. Deutschland wird dort durch Außenministerin Annalena Baerbock vertreten sein. Zudem ist ein Treffen mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus geplant.

Die Ukraine, seit 1945 UN-Mitglied, hofft auf weitere Unterstützung angesichts des nahenden Winters und der Angriffe auf die Energieinfrastruktur. Selenskyjs Besuch in New York, der bevölkerungsreichsten Stadt der USA, unterstreicht die Bedeutung der internationalen Diplomatie in diesem Konflikt.

"Ich denke, wir sind dem Frieden näher, als wir denken."

Wolodymyr Selenskyj

Trotz der Herausforderungen bleibt Selenskyj optimistisch. Die kommenden Monate werden zeigen, ob seine Prognose für ein Kriegsende im Jahr 2025 realistisch ist und wie die internationale Gemeinschaft darauf reagiert.

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