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Schwere russische Luftangriffe auf Saporischschja: 16 Verletzte

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Russland führt massive Luftangriffe auf Saporischschja durch. 16 Menschen verletzt, zivile Gebäude beschädigt. Ukraine fordert mehr internationale Unterstützung gegen den anhaltenden Terror.

Die ukrainische Industriestadt Saporischschja wurde erneut Ziel massiver russischer Luftangriffe. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden bei den Attacken am 29. September 2024 16 Menschen verletzt und erhebliche Schäden an zivilen Gebäuden verursacht.

Iwan Fjodorow, der Leiter der Gebietsverwaltung, berichtete von insgesamt 13 Bombenangriffen auf die Stadt. Die Angriffe führten zu mehreren Bränden und Zerstörungen an Wohnhäusern. Es besteht die Befürchtung, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befinden könnten.

Saporischschja, die sechstgrößte Stadt der Ukraine mit etwa 710.000 Einwohnern, ist ein bedeutendes Industriezentrum des Landes. Die Stadt beherbergt Europas größtes Kernkraftwerk und spielt eine wichtige Rolle in der ukrainischen Luft- und Raumfahrtindustrie.

Die Angriffe beschädigten nicht nur Wohngebäude, sondern auch städtische Infrastruktur und Eisenbahnanlagen. Andrij Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros, verurteilte die Attacken und forderte mehr Unterstützung von westlichen Verbündeten:

"Nun wird eine weitere Großstadt durch russische Bombenschläge terrorisiert. Wir benötigen dringend mehr Waffen, um uns zu verteidigen."

Andrij Jermak, Leiter des ukrainischen Präsidentenbüros

Jermak betonte auch die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Basis Russlands für den Krieg zu schwächen.

Die ukrainische Flugabwehr meldete, dass von 22 russischen Drohnenangriffen 15 abgewehrt werden konnten. Diese Angriffe sind Teil eines größeren Musters: Wolodymyr Selenskyj, der ukrainische Präsident, gab bekannt, dass allein in der Woche vom 22. bis 28. September 2024 900 Bomben auf die Ukraine abgeworfen wurden, begleitet von 300 Drohnen- und 40 Raketenangriffen.

Saporischschja, 1770 gegründet und am Fluss Dnipro gelegen, hat eine reiche Geschichte. Die Stadt war im 20. Jahrhundert ein Zentrum der sowjetischen Industrialisierung und beherbergt heute wichtige Industrien wie Automobilbau und Stahlproduktion. Trotz der aktuellen Bedrohungen bleibt Saporischschja ein wichtiges kulturelles Zentrum mit Universitäten, Theatern und dem Nationalen Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums.

Der anhaltende Konflikt, der seit über zweieinhalb Jahren andauert, hat die strategische Bedeutung Saporischschjas unterstrichen. Die Stadt, die auch für das Wasserkraftwerk Dnipro und die größte Flussinsel Europas, Chortyzja, bekannt ist, steht symbolisch für den Widerstand der Ukraine gegen die russische Aggression.

Selenskyj appellierte an die internationale Gemeinschaft:

"Dieser russische Terror kennt keine Pausen und kann nur durch die Einheit der Welt gestoppt werden – Einigkeit bei der Unterstützung der Ukraine und Einigkeit beim Druck auf Russland."

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

Die Situation in Saporischschja bleibt angespannt, während die Stadt, die historisch als "Land hinter den Stromschnellen" bekannt ist, weiterhin im Fokus des Konflikts steht. Die internationale Gemeinschaft wird aufgerufen, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und den Druck auf Russland zu erhöhen, um den anhaltenden Angriffen ein Ende zu setzen.

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