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Hurrikan "John" trifft Mexikos Pazifikküste mit voller Wucht

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Hurrikan "John" erreicht mit Windgeschwindigkeiten von 195 km/h die mexikanische Pazifikküste. Behörden warnen vor gefährlichen Wetterbedingungen und rufen zur Evakuierung auf. Ein weiterer Sturm bedroht die US-Südküste.

Der erste Hurrikan der aktuellen Saison im Pazifik, "John", hat das mexikanische Festland erreicht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde traf der Wirbelsturm nahe der Gemeinde Marquelia im Bundesstaat Guerrero auf Land. Das US-Hurrikanzentrum (NHC) warnt vor verheerenden Winden, lebensgefährlichen Sturmfluten und plötzlichen Überschwemmungen.

Andrés Manuel López Obrador, der Präsident Mexikos, forderte die Bewohner der betroffenen Gebiete zur Evakuierung auf. Die Zivilschutzbehörde empfiehlt, sich von Fenstern fernzuhalten und Schutz zu suchen. In Teilen der Bundesstaaten Guerrero und Oaxaca wurde der Schulunterricht ausgesetzt.

Hurrikans sind tropische Wirbelstürme, die auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn rotieren. Sie können einen Durchmesser von über 1.000 km erreichen und verursachen oft erhebliche Schäden. Die Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala klassifiziert Hurrikans in fünf Kategorien, wobei "John" als Kategorie 3 eingestuft wurde.

"Es ist mit verheerenden Winden, lebensgefährlichen Sturmfluten, plötzlichen Überschwemmungen und heftigen Regenfällen zu rechnen."

Warnung des US-Hurrikanzentrums (NHC)

Mexiko, mit seiner etwa 7.338 km langen Pazifikküste, ist besonders anfällig für solche Wetterphänomene. Sturmfluten können mehrere Meter über dem normalen Meeresspiegel liegen und stellen eine ernsthafte Bedrohung für Küstengebiete dar.

Gleichzeitig entwickelt sich im Atlantik ein weiterer Wirbelsturm, der voraussichtlich am Donnerstag die Südküste der USA erreichen wird. Die Karibik und der Golf von Mexiko gelten als besonders hurrikan-gefährdete Regionen.

Die offizielle Hurrikansaison im Pazifik begann am 15. Mai, während sie im Atlantik am 1. Juni startete. In beiden Regionen endet sie am 30. November. Experten weisen darauf hin, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit starker Stürme erhöht und zu intensiveren Hurrikans führen könnte.

Die Vorwarnzeit für Hurrikans hat sich in den letzten Jahrzehnten dank moderner Technologien wie Satelliten und Hurrikan-Jäger-Flugzeugen verbessert. Dennoch stellen Evakuierungen bei Hurrikans oft eine der größten logistischen Herausforderungen in Friedenszeiten dar.

Trotz ihrer zerstörerischen Kraft können Hurrikans auch positive Effekte auf marine Ökosysteme haben. Die wirtschaftlichen Schäden durch diese Naturgewalten können jedoch in die Milliarden gehen, weshalb in einigen Küstenstädten der Bau von Hurrikan-Barrieren diskutiert wird.

Die Namensgebung für Hurrikans folgt einem festgelegten System, wobei "John" der erste ist, der in dieser Saison das Festland erreicht. Zuvor zogen "Carlotta" und "Gilma" weit von der Küste entfernt über das Meer.

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