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Eskalation im Libanon: Biden warnt vor umfassendem Krieg

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Israelische Angriffe auf Beirut verschärfen die Spannungen. UN-Chef Guterres mahnt zur Deeskalation, während die humanitäre Lage im Libanon sich zuspitzt. Biden setzt weiter auf Diplomatie.

Die Lage im Libanon spitzt sich zu, während die Konfrontation zwischen Israel und der Hisbollah eskaliert. Vor knapp einem Jahr, am 7. Oktober 2023, begann der Konflikt mit einem Überfall der Hamas auf Israel. Seitdem hat sich die Situation stetig verschärft.

US-Präsident Joe Biden warnt eindringlich vor einem "umfassenden Krieg" im Libanon. Er betont: "Niemand hat ein Interesse an einem umfassenden Krieg." Trotz der angespannten Lage sieht Biden noch Chancen für eine diplomatische Lösung.

Israelische Luftangriffe auf Beirut haben die Spannungen weiter erhöht. Bei einem gezielten Angriff soll ein Kommandeur der Hisbollah-Raketendivision getötet worden sein. Das israelische Militär bestätigte einen "gezielten Angriff" in Beirut, ohne Details zu nennen.

UN-Generalsekretär António Guterres äußert große Besorgnis:

"Das libanesische Volk, das israelische Volk und die Menschen auf der ganzen Welt können es sich nicht leisten, dass der Libanon zu einem zweiten Gaza wird."

UN-Generalsekretär António Guterres warnt:

Die humanitäre Lage im Libanon verschlechtert sich rapide. Das Land beherbergt pro Kopf so viele Flüchtlinge wie kein anderes weltweit, darunter über 1,5 Millionen Syrer und 250.000 Palästinenser. Die aktuelle Krise verschärft die ohnehin prekäre Situation dieser Menschen.

Interessanterweise profitiert der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu politisch von der Eskalation. Nach einem Umfragetief im Zuge des Gaza-Kriegs hat sich seine Position durch den harten Kurs gegen die Hisbollah wieder verbessert.

Der Libanon, ein Land mit reicher Geschichte und Kultur, steht vor enormen Herausforderungen. Mit einer Fläche von nur 10.452 km² und einer Bevölkerung von etwa 6,8 Millionen Menschen ist es ein kleines, aber bedeutendes Land in der Region. Die Hauptstadt Beirut, einst als "Paris des Nahen Ostens" bekannt, leidet besonders unter den aktuellen Entwicklungen.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit großer Sorge. Die USA haben ihre Bürger aufgefordert, den Libanon zu verlassen, solange noch kommerzielle Flüge verfügbar sind. Die Zukunft des Landes, das für seine 18 offiziell anerkannten Religionsgemeinschaften und seine weltberühmte Küche bekannt ist, bleibt ungewiss.

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