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Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim: Fahrgastverhalten während Sanierung

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Eine Umfrage zeigt, dass während der Vollsperrung der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim nur 12% der Fahrgäste auf Pkw umstiegen. Die Mehrheit nutzte Ersatzverkehr und bewertete diesen positiv.

Die Deutsche Bahn führt derzeit eine umfangreiche Generalsanierung der Strecke Frankfurt-Mannheim durch, die bis Mitte Dezember 2024 andauern wird. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter etwa 400 Fahrgästen offenbart interessante Erkenntnisse über das Reiseverhalten während dieser Bauphase.

Laut der Erhebung haben lediglich 12% der Reisenden auf private Kraftfahrzeuge umgesattelt. Die überwiegende Mehrheit von 78% nutzt weiterhin die von der Bahn bereitgestellten Alternativen wie Ersatzbusse oder Umleitungszüge.

Die Main-Neckar-Bahn, wie die Strecke offiziell heißt, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Sie wurde bereits 1846 eröffnet und zählt zu den ältesten Eisenbahnverbindungen Deutschlands. Mit einer Länge von 78,2 km durchquert sie drei Bundesländer und ist ein wichtiger Teil des europäischen Güterverkehrskorridors "Rhine-Alpine".

Die Sanierungsarbeiten umfassen die Erneuerung von 152 Weichen und 140 km Gleisen. Diese Maßnahmen sind Teil des ambitionierten "Deutschlandtakts", der das gesamte Schienennetz modernisieren soll. Die Deutsche Bahn investiert rund 500 Millionen Euro in dieses Projekt.

Bemerkenswert ist die positive Resonanz auf den eingerichteten Ersatzverkehr. 78% der Befragten bewerteten ihre Fahrt mit der Schulnote eins oder zwei. Besonders die Ausstattung und der Komfort der Busse erhielten mit 86% Bestnoten. Auch die Fahrerinnen und Fahrer sowie die Fahrtinformationen wurden überwiegend positiv bewertet.

"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass unser Ersatzkonzept gut angenommen wird. Wir danken unseren Fahrgästen für ihr Verständnis und ihre Geduld während dieser wichtigen Baumaßnahmen."

Stellungnahme der Deutschen Bahn

Die Strecke Frankfurt-Mannheim ist von großer Bedeutung für den deutschen Schienenverkehr. Täglich nutzen etwa 300 Züge diese Verbindung, darunter der ICE 3, der schnellste regulär verkehrende Zug auf dieser Strecke. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h.

Sowohl der Frankfurter Hauptbahnhof, der verkehrsreichste in Deutschland, als auch der Mannheimer Hauptbahnhof sind wichtige Knotenpunkte im Eisenbahnnetz. Entlang der Strecke liegen bedeutende Industriestandorte wie Darmstadt und Weinheim.

Die Generalsanierung ist eine Herausforderung für Reisende und Pendler, doch die Umfrageergebnisse deuten darauf hin, dass die Deutsche Bahn mit ihrem Ersatzkonzept auf dem richtigen Weg ist. Nach Abschluss der Arbeiten wird die modernisierte Strecke einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des deutschen Schienennetzes leisten.

Stefan Holzman

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