Interne FDP-Krise: Schleswig-Holsteins Chef spricht über geheimes Papier
Ein geheimer Plan zum Koalitionsausstieg führt zu hochrangigen Rücktritten in der FDP-Führung. Der Landesvorsitzende aus Schleswig-Holstein äußert sich zu den Folgen für die Partei
Ein brisantes Strategiepapier sorgt für Erschütterungen in der FDP-Führung: Bijan Djir-Sarai und der Bundesgeschäftsführer haben ihre Ämter niedergelegt (das Papier enthielt einen detailierten Plan zum Ampel-Ausstieg)
Der schleswig-holsteinische FDP-Chef Christopher Vogt beschreibt die Situation als nicht-optimal: “In der Bundesgeschäftsstelle wurde dilettantisch gearbeitet; die Rücktritte sind daher richtig“. Seine Einschätzung zur Parteiführung bleibt jedoch positiv - Christian Lindner sei weiterhin die richtige Wahl als Vorsitzender
Die wichtigsten Themen für die Partei sind laut Vogt:
- Sicherung des deutschen Wohlstands
- Abbau von Bürokratie
- Stärkung der Verteidigung
- Steuerung der Migration
Die FDP steht vor einer schwierigen Phase - besonders mit Blick auf die Neuwahlen im kommenden Februar. Der Landesvorsitzende betont dass die Partei schnell einen neuen General-Sekretär braucht; die internen Strukturen müssen überarbeitet werden
Die Koalition ist ja nicht an internen Papieren zerbrochen sondern an grundsätzlichen Fragestellungen
Die Basis der Partei zeigt sich verärgert über die Ablenkung von wichtigen Wahl-kampfthemen. Vogt sieht jedoch Potential: die FDP habe gute Vorschläge die viele Menschen unterstützen